Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Der P\alter P\alm 139 Ein P\alm Dauids / vor zu \ingen. HERR / du erfor\che\t mich / Vnd kenne\t mich. 2 Jch \itze oder \tehe auff \o wei\\e\tu es / Du ver\tehe\t meine Gedancken von ferne. 3 Jch gehe oder lige / \o bi\tu vmb mich / Vnd \ihe\t alle meine wege. 4 Denn \ihe / Es i\t kein wort auff meiner Zungen / Das du HERR nicht alles wi\\e\t. 5 Du \chaffe\t es / was ich vor oder hernach thue / Vnd helte\t deine Hand vber mir. 6 Solchs erkentnis i\t mir zu wünderlich vnd zu hoch / Jch kans nicht begreiffen. 7 WO \ol ich hin gehen fur deinem Gei\t? Vnd wo \ol ich hin fliehen fur deinem Ange\icht? 8 Füre ich gen Himel / \o bi\tu da / Bettet ich mir in die Helle / Sihe / \o bi\tu auch da. Amos 9. 9 Neme ich flügel der Morgenröte / Vnd bliebe am eu\\er\ten Meer. 10 So würde mich doch deine Hand da \elbs füren / Vnd deine Rechte mich halten. 11 Spreche ich / fin\ternis mügen mich decken / So mus die nach auch Liecht vmb mich \ein. 12 Denn auch Fin\ternis nicht fin\ter i\t bey dir / Vnd die nacht leuchtet wie der tag / Fin\ternis i\t wie das Liecht. Jacob. 1. 13 Denn du ha\t meine Nieren in deiner gewalt / Du ware\t vber mir in mutter Leibe. 14 JCH dancke dir darüber / das ich wünderbarlich gemacht bin / Wünderbarlich \ind deine Wercke / Vnd das erkennet meine Seele wol. 15 Es war dir mein Gebein nicht verholen / da ich im verborgen gemacht ward / Da ich gebildet ward vnten (1) in der Erden. 16 Deine Augen \ahen mich / da ich noch vnbereitet war / Vnd waren alle tage auff dein Buch ge\chrieben / die noch werden \olten / vnd der \elben keiner da war. 17 Aber wie kö\tlich \ind fur mir Gott deine gedancken? Wie i\t jr \o ein gro\\e Summa. 18 Solt ich \ie zelen / \o würde jr mehr \ein denn des Sands / Wenn ich auffwache / bin ich noch bey dir. 19 AH Gott / das du tödte\t die Gottlo\en / Vnd die Blutgirigen von mir weichen mü\ten. 20 Denn \ie reden von dir le\terlich / Vnd deine Feinde erheben \ich on vr\ach. 21 Jch ha\\e ja HERR die dich ha\\en / Vnd verdreu\\t mich auff \ie / das \ie \ich wider dich \etzen. 22 Jch ha\\e \ie in rechtem ern\t / Darumb \ind \ie mir feind. 23 ERfor\che mich Gott / vnd erfare mein Hertz / Prüfe mich vnd erfare / wie ichs meine. 24 Vnd \ihe / ob ich auff bö\em wege bin / Vnd leite mich auff ewigem wege. (1) Das i\t / Tieff in Mutterleibe Das i\t / wie lange ich leben \olt / wu\te\tu ehe ich leben anfieng.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)