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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 75

Ein P\alm vnd Lied A\\aph / Das er nicht vmbkeme / vor zu \ingen.
2 WJR dancken dir Gott / wir dancken dir / Vnd verkündigen deine Wunder / das dein Name \o nahe (1) i\t.
3 Denn zu \einer zeit / So werde ich recht richten.
4 Das Land zittert / vnd alle die drinnen wonen / Aber ich halte \eine Seulen (2) fe\te / Sela.
5 JCh \prach zu den Rhumrettigen / Rhümet nicht \o / Vnd zu den Gottlo\en / Pochet nicht auff gewalt.
6 Pochet nicht \o hoch auff ewer gewalt (3) / Redet nicht hals\tarrig.
7 Es habe kein not / weder von auffgang / noch von nidergang / Noch von dem gebirge in der Wü\ten.
8 DEnn Gott i\t Richter / Der die\en nidriget / vnd jnen erhöhet.
9 DEnn der HERR hat einen Becher in der Hand / vnd mit \tarcken Wein vol einge\chenckt / vnd \chenckt (4) aus dem \elben / Aber die Gottlo\en mü\\en alle trincken / vnd die Hefen aus\auffen.
10 JCh aber wil verkündigen ewiglich / Vnd lob\ingen dem Gott Jacob.
11 Vnd wil alle gewalt der Gottlo\en zubrechen / Das die gewalt des Gerechten erhöhet werde.


(1) Der vns bald vnd getro\t hilfft vnd erhelt.
(2) Die fromen er\chrecken fur Gott / Aber er \treckt \ie doch. Die Gottlo\en bleiben \toltz / vnd gehen al\o vnter.