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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der P\alter

P\alm 2

WArumb toben die Heiden / Vnd die Leute reden \o vergeblich. Act. 4.
2 Die Könige im Lande lehnen \ich auff / vnd die Herrn rat\chlagen mit einander / Wider den HERRN vnd \einen Ge\albeten.
3 La\\et vns zurei\\en jre Bande / Vnd von vns werffen jre Seile.
4 Aber der im Himel wonet lachet jr / Vnd der HERR \pottet jr.
5 Er wird eine\t mit jnen reden in \einem zorn / Vnd mit \einem grim wird er \ie \chrecken.
6 Aber ich habe meinen König einge\etzt / Auff meinen heiligen berg Zion.
7 Jch wil von einer \olchen Wei\e (1) predigen / Das der HERR zu mir ge\agt hat / Du bi\t mein Son / Heute hab ich dich gezeuget. Act. 13.; Ebre. 1.; Ebre. 5.
8 Hei\\che von mir / So wil ich dir die Heiden zum Erbe geben / Vnd der Welt ende zum Eigenthum.
9 Du \olt \ie mit einem ei\ern Scepter zu\chlahen / Wie Töpffen \oltu \ie ze\chmei\\en.
10 So la\\t euch nu wei\en jr Könige / Vnd la\\t euch züchtigen jr Richter auff Erden.
11 Dienet (2) dem HERRN mit furcht / Vnd frewet euch mit zittern.
12 Kü\\et (3) den Son / Das er nicht zürne / vnd jr vmbkomet auffm wege (4) / Denn \ein zorn wird bald anbrennen / Aber wol allen die auff Jn trawen.

(1) Von einer newen wei\e / Das i\t die newe Lere des Euangelij von Chri\to Gottes Son.
(2) Seid gehor\am vnterthenig.