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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das er\te Buch Mo\e

Capitel 7

VND der HERR \prach zu Noah / Gehe in den Ka\ten / du vnd dein gantz Haus / Denn dich hab ich Gerecht er\ehen fur mir zu die\er zeit.
2 Aus allerley reinem Vieh nim zu dir / ja \ieben vnd \ieben / das Menlin vnd \ein Frewlin. Von dem vnreinen Vieh aber je ein Par / das Menlin vnd \ein Frewlin.
3 Des \elben gleichen von den Vogeln vnter dem Himel / ja \ieben vnd \ieben / das Menlin vnd \ein Frewlin / Auff das \ame lebendig bleibe auff dem gantzen Erdboden.
4 Denn noch vber \ieben tage wil ich regen la\\en auff Erden / vierzig tag vnd vierzig nacht / vnd vertilgen von dem Erdboden alles was das we\en hat / das ich gemacht habe.
5 VND Noah thet alles was jm der HERR gebot.
6 Er war aber \echshundert jar alt / da das wa\\er der Sindflut auff Erden kam.
7 Vnd er gieng in den Ka\ten mit \einen Sönen / Weibe / vnd \einer Söne Weibern / für dem gewe\\er der Sindflut.
8 Von dem reinen Vieh vnd von dem vnreinen / von den Vogeln / vnd von allem Gewürm auff erden /
9 giengen zu jm in den Ka\ten bey paren / ja ein Menlin vnd Frewlin / wie jm der HERR geboten hatte.
10 Vnd da die \ieben tage vergangen waren / kam das gewe\\er der Sindflut auff Erden. Mat. 24.; Luc. 17.; 1. Pet. 3.
11 JN dem \echshunderten jar des alters Noah / am \iebentzehenden tag des andern Monden / das i\t der tag / da auffbrachen alle Brünne der gro\\en Tieffen / vnd theten \ich auff die Fen\ter des Himels /
12 vnd kam ein Regen auff Erden vierzig tag vnd vierzig nacht.
13 EBen am \elben tage gieng Noah in den Ka\ten mit Sem / Ham vnd Japheth \einen Sönen / vnd mit \einem Weibe vnd \einer Söne dreien Weibern.
14 Da zu allerley Thier nach \einer art / allerley Vieh nach \einer art / allerley Gewürm das auff Erden kreucht / nach \einer art / vnd allerley Vogel nach jrer art / Alles was fliegen kund / vnd alles was fittich hatte /
15 das gieng alles zu Noah in den Ka\ten bey Paren / von allem Flei\ch / da ein lebendiger Gei\t innen war /
16 vnd das waren Menlin vnd Frewlin von allerley Flei\ch / vnd giengen hin ein / wie denn Gott jm geboten hatte. Vnd der HERR \chlos hinder jm zu.

 

17 DA kam die Sindflut vierzig tage auff Erden / vnd die Wa\\er wuch\en / vnd huben den Ka\ten auff / vnd trugen jn empor vber der Erden.
18 Al\o nam das Gewe\\er vberhand / vnd wuchs \eer auff Erden / das der Ka\te auff dem gewe\\er fuhr.
19 Vnd das gewe\\er nam vberhand vnd wuchs \o \eer auff Erden / das alle hohe Berge vnter dem gantzen Himel bedeckt wurden /
20 funffzehen Ellen hoch gieng das gewe\\er vber die Berge / die bedeckt wurden.
21 DA gieng alles Flei\ch vnter / das auff Erden kreucht / an Vogeln / an Vieh / an Thieren / vnd an allem das \ich reget auff Erden / vnd an allen Men\chen /
22 Alles was einen lebendigen Odem hatte im Trocken / das \tarb.
23 Al\o ward vertilget alles was auff dem Erdboden war / vom Men\chen an bis auff das Vieh / vnd auff das Gewürm / vnd auff die Vogel vnter dem Himel / das ward alles von der Erden vertilget / Allein Noah bleib vber / vnd was mit jm in dem Ka\ten war.
24 Vnd das Gewe\\er \tund auff Erden hundert vnd funffzig tage. Mat. 24.; 2. Pet. 3.; 1. Pet. 3.


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