Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Das er\te Buch Mo\e Capitel 2 AL\o ward volendet Himel vnd Erden mit jrem gantzen Heer. 2 Vnd al\o volendet Gott am \iebenden tage \eine Werck die er machet / vnd rugete am \iebenden tage / von allen \einen Wercken die er machet. 3 Vnd \egnete den \iebenden Tag vnd heiliget jn / darumb / das er an dem \elben geruget hatte von allen \einen Wercken / die Gott \chuff vnd machet. Ebre. 4. 4 AL\o i\t Himel vnd Erden worden / da \ie ge\chaffen \ind / Zu der zeit / da Gott der HERR Erden vnd Himel machte / 5 vnd alerley Bewme auff dem Felde / die zuuor nie gewe\t waren auff Erden / Vnd allerley Kraut auff dem Felde / das zuuor nie gewach\en war. Denn Gott der HERR hatte noch nicht regenen la\\en auff Erden / vnd war kein Men\ch der das Land bawete / 6 Aber ein Nebel gieng auff von der Erden / vnd feuchtet alles Land. 7 VND gott der HERR machet den men\chen aus dem Erdenklos / vnd er blies jm ein den lebendigen Odem in \eine Na\en / Vnd al\o ward der Men\ch eine lebendige Seele. 1. Cor. 15. 8 VND Gott der HERR pflantzet einen Garten in Eden / gegen dem morgen / vnd \etzet den Men\chen drein / den er gemacht hatte. 9 Vnd Gott der HERR lies auffwach\en aus der Erden allerley Bewme / lü\tig an zu\ehen / vnd gut zu e\\en / Vnd den Bawm des Lebens mitten im Garten / vnd den Bawm des Erkentnis gutes vnd bö\es. 10 VND es gieng aus von Eden ein Strom zu we\\ern den Garten / vnd teilet \ich da \elbs in vier Heubtwa\\er. 11 Das er\t hei\\t Pi\on (1) / das fleu\\et vmb das gantze Land Heuila / Vnd da\elbs findet man gold / 12 vnd das gold des Lands i\t kö\tlich / vnd da findet man Bedellion vnd den eddel\tein Onix. 13 Das ander wa\\er hei\\t Gihon (2) / das fleu\\t vmb das gantze Morenland. 14 Das dritte wa\\er hei\\t Hidekel (3) / das fleu\\t fur A\\yrien. Das vierde wa\\er i\t der Phrath (4). 15 VND Gott der HERR nam den Men\chen vnd \atzt jn in den garten Eden / das er jn bawet vnd bewaret. 16 Vnd Gott der HERR gebot dem Men\chen / vnd \prach / Du \olt e\\en von allerley Bewme im Garten. 17 Aber von dem Bawm des Erkentnis gutes vnd bö\es \oltu nicht e\\en Denn welches tages du da von i\\et / wir\tu des Todes \terben. 18 VND Gott der HERR \prach / Es i\t nicht gut das der Men\ch allein \ey / Jch wil jm ein Gehülffen machen / die vmb jn \ey (5) 19 Denn als Gott der HERR gemacht hatte von der Erden allerley Thier auff dem Felde / vnd allerley Vogel vnter dem Himel / bracht er \ie zu dem Men\chen / das er \ehe / wie er \ie nennet / Denn wie der Men\ch allerley lebendige Thier nennen würde / \o \olten \ie hei\\en. 20 Vnd der Men\ch gab einem jglichen Vieh / vnd Vogel vnter dem Himel / vnd Thier auff dem felde / \einen namen / Aber fur den Men\chen ward kein Gehülffe funden / die vmb jn were. 21 DA lies Gott der HERR einen tieffen Schlaff fallen auff den Men\chen / vnd er ent\chlieff. Vnd nam \einer Rieben eine / vnd \chlos die \tet zu mit Flei\ch. 22 Vnd Gott der HERR bawet ein Weib aus der Riebe / die er von dem Men\chen nam / vnd bracht \ie zu jm. 23 Da \prach der Men\ch / Das i\t doch Bein von meinen Beinen / vnd Flei\ch von meinem flei\ch / Man wird \ie Mennin hei\\en / darumb / das \ie vom Manne genomen i\t. 24 Darumb / wird ein Man \einen Vater vnd \eine Mutter verla\\en / vnd an \einem Weibe hangen vnd \ie werden \ein ein Flei\ch. 25 Vnd \ie waren beide nacket / der Men\ch vnd \ein Weib / vnd \chemeten \ich nicht (6). 1. Tim. 2.; Matt. 19.; Ephe. 5.; 1. Cor. 11. (1) J\t das gro\\e wa\\er in Jndia / das man Ganges hei\\et / denn Heuila i\t Jndienland. (2) J\t das wa\\er in Egypten / das man Nilus hei\\t. (3) J\t das wa\\er in A\\yria / das man Tygris hei\\t. (4) Aber i\t das nehe\t wa\\er in Syria / das man Euphrates hei\\t. (5) Das i\t / Kein Thier nam \ich des Men\chen an vmb jn zu \ein / das jm hülffe \ich mehren vnd neeren etc. (6) (Jd e\t) / Dürfften \ich nicht \chemen.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)