Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Das Buch Hiob Capitel 26 HJob antwortet / vnd \prach / 2 Wem \tehe\tu bey? Dem der keine krafft hat / Hilff\tu dem der keine \tercke in armen hat? 3 wem gib\tu rat? Dem der keine weisheit hat? vnd zeige\t einem Mechtigen / wie ers ausfüren \ol? 4 Fur wen rede\tu? vnd fur wen gehet der odem von dir? 5 Die Ri\en (1) eng\ten \ich vnter den wa\\ern / vnd die bey jnen wonen. 6 Die Hell i\t auffgedeckt fur jm / vnd das verderben hat keine decke. 7 Er breitet aus die Mitternacht nirgent an / vnd henget die Erden an nichts. 8 Er fa\\et das Wa\\er zu\amen in \eine wolcken / vnd die Wolcken zurei\\en drunder nicht. 9 Er helt \einen Stuel / vnd breitet \eine wolcken dafur. 10 Er hat vmb das Wa\\er ein ziel ge\etzt / bis das liecht \ampt dem fin\ternis vergehe. 11 Die \eulen des Himels / zittern / vnd ent\etzen \ich fur \einem \chelten. 12 Fur \einer Krafft wird das Meer plötzlich vnge\tüm / vnd fur \einem ver\tand erhebt \ich die höhe des meers. 13 Am Himel wirds \chön durch \einen Wind / vnd \eine Hand bereitet die gerade Schlangen. 14 Sihe / al\o gehet \ein thun / Aber dauon haben wir ein gering wörtlin vernomen / Wer wil aber den donner \einer macht ver\tehen? (1) Die gro\\en Walfi\ch / welche bedeuten die gro\\en Tyrannen auff Erden.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)