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Apocrypha: das \ind Bücher: \o der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu le\en \ind

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Das Buch Je\u Syrach

Capitel 50

SJmon der \on Onie / der Hoheprie\ter / der zu \einer zeit vmb das Haus genge bawete / vnd Pfeiler dran \etzete /
2 vnd den Grund noch eins \o hoch aufffüret / vnd oben den vmbgang am Tempel wider zurichtet.
3 Zu \einer zeit war der brunnen verfallen / den fa\\et er mit Kupffer.
4 Er \orgete fur den \chaden \eines Volcks / vnd machete die Stad fe\te wider die Feinde.
5 Er thet ein löblich Werck / das er das Volck wider zu rechter Ordnung bracht.
6 WEnn er aus dem Furhang erfür gieng / \o leuchtet er / wie der Morgen\tern / durch die wolcken / wie der volle Mond /
7 wie die Sonne \cheinet auff den Tempel des Höhe\ten / wie der Regenbogen mit \einen \chönen farben /
8 wie eine \chöne Ro\en im lentzen / wie die Lilien am wa\\er / wie der Weyrauchbaum im lentzen /
9 wie ein angezündter Weyrauch im Reuchfas /
10 wie ein gülden Schewer mit allerley Edel\tein gezieret /
11 wie ein fruchtbar Olebawm / vnd wie der höch\te Cipre\\enbawm.
12 WEnn er den \chönen langen Rock anlegt / vnd den gantzen Schmuck anzoch / vnd zum heiligen Altar trat / So zieret er das gantze Heiligthum vmb her.
13 Wenn er aber aus der Prie\ter hende die Opffer\tück nam / vnd bey dem Fewr \tund / \o auff dem Altar brand /
14 So \tunden \eine Brüder rings vmb jn her / wie die Cedern auff dem Libano gepflantzt / vnd vmbringeten jn wie Palmzweige /
15 Vnd alle kinder Aaron in jrem Schmuck / vnd hatten des HERRN opffer in jren henden / fur der gantzen gemeine J\rael.
16 Vnd er richtet \ein Ampt aus auff dem Altar / vnd thet al\o dem Höhe\ten / dem allmechtigen ein feins Opffer.
17 Er recket \eine hand aus / mit dem Tranckopffer vnd opffert Roten wein vnd go\\ an den boden des Altars / zum \ü\\en geruch / dem Höhe\ten / der aller König i\t. Exod. 28.
18 DA rieffen die kinder Aaron laut / vnd blie\en mit Drometen / vnd döneten hoch / das jr gedacht würde fur dem Höhe\ten.
19 Da fiel \o balde alles Volck mit einander zur erden / auff jr Ange\icht / vnd betten zum HERRN jrem allmechtigen höhe\ten Gott /
20 vnd die Senger lobeten jn mit P\almen / Vnd das gantze Haus er\chall / von dem \ü\\en gedöne.
21 Vnd das Volck bettet zum HERRN dem höhe\ten / das er gnedig \ein wolt / bis der Gottesdien\t aus war / vnd \ie jr Ampt volendet hatten.
22 WEnn er nu wider erab gieng / So recket er \eine Hand aus / vber die gantzen gemeine der kinder J\rael / vnd gab jnen den Segen des HERRN mit \einem munde / vnd wünd\chet jnen Heil in \einem Namen.
23 Da beten \ie abermal / vnd namen den Segen an von dem Höhe\ten / vnd \prachen /
24 Nu dancket alle Gott / der gro\\e ding thut an allen enden / Der vns von Mutterleib an lebendig erhelt / vnd thut vns alles guts.
25 Er gebe vns ein frölich hertz (1) / vnd verleihe jmerdar Friede / zu vn\er zeit in J\rael /
26 vnd das \eine Gnade \tets bey vns bleibe / vnd erlö\e vns / \o lange wir leben.
27 ZWeierley Volck bin ich von hertzen feind / dem dritten aber bin ich \o gram / als \on\t keinem /
28 Den Samaritern (2) / den Phili\tern / vnd dem tollen pöbel zu Sichem.
29 DJe\e Lere vnd Weisheit / hat in dis Buch ge\chrieben / Je\us der Son Syrach von Jeru\alem / vnd aus \einem hertzen \olche Lere ge\chüttet.
30 Wol dem / der \ich hierin vbet / Vnd wers zu hertzen nimpt / der wird wei\e werden /
31 Vnd wo er darnach thut / \o wird er zu allen dingen tüchtig \ein / Denn des HERRN liecht leitet jn.


(1) Gut Gewi\\en.
(2) Samariten / Sind fal\che Heiligen vnd Gei\ter vnter Gotteskindern Phili\ter \ind bö\e Nachbar vnd Tyrannen / die nicht auffhören zuuerfolgen Gottes wort. Sichem \ind der vngehor\am / auffrhüri\che Pöbel / die Gottes wort haben / vnd verachten.

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