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Apocrypha: das \ind Bücher: \o der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu le\en \ind

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Das Buch Je\u Syrach

Capitel 25

DRey \chöne ding \ind / die beide Gott vnd den Men\chen wolgefallen.
2 Wenn Brüder eins \ind / vnd die Nachbar \ich liebhaben / vnd Man vnd Weib \ich miteinander wol begehen.
3 DRey \tück \ind / den ich von hertzen feind bin / vnd jr we\en verdreu\\t mich vbel.
4 Wenn ein Armer hoffertig i\t / vnd ein Reicher gern leuget / vnd ein alter Narr ein Ehebrecher i\t.
5 WEnn du in der Jugent nicht \amle\t / Was wiltu im Alter finden?
6 O Wie fein \tehets / wenn die grawen Heubte / wei\e / vnd die Alten / klug /
7 Vnd die Herrn vernünfftig vnd fur\ichtig \ind.
8 DAs i\t der alten Krone / wenn \ie viel erfaren haben / Vnd jr Ehre i\t / wenn \ie Gott fürchten.
9 NEun \tück \ind / die ich in meinem hertzen hoch zu loben halte / vnd das zehend wil ich mit meinem munde prei\en.
10 Ein Man der freude an \einen Kindern hat. Wer erlebet / das er \eine Feinde vntergehen \ihet.
11 Wol dem / der ein vernünfftig Weib hat. Wer mit \einem reden keinen \chaden thut. Wer nicht dienen mus / denen \o es nicht werd \ind.
12 Wol dem / der einen trewen Freund hat. Wol dem / der klug i\t. Vnd der da leret / da mans gern höret.
13 O wie gros i\t der / \o wei\e i\t.
14 Aber wer Gott fürchtet / vber den i\t niemand /
15 Denn die furcht Gottes gehet vber alles /
16 wer die \elbigen fe\t helt / wem kan man den vergleichen?
17 ES i\t kein wehe \o gros / als hertzenleid.
18 Es i\t keine li\t vber Frawen li\t.
19 Es i\t kein lauren / vber des Neidharts lauren.
20 Es i\t kein Rachgir / vber der Feinde rachgir.
21 Es i\t kein kopff \o li\tig / als der Schlangen kopff. Vnd i\t kein zorn \o bitter / als der Frawen zorn.
22 Jch wolt lieber bey Lewen vnd Trachen wonen / denn bey einem bö\en weibe.
23 Wenn \ie bö\e wird / \o ver\tellet \ie jr geberde / vnd wird \o \cheu\lich / wie ein \ack.
24 Jr Man mus \ich jr \chemen / Vnd wenn mans jm furwirfft / \o thuts jm im hertzen weh.
25 Alle bosheit i\t geringe / gegen der Weiber bosheit / Es ge\chehe jr / was den Gottlo\en ge\chicht.
26 EJn wes\chafftig Weib i\t einem \tillen Man / wie ein \andiger weg hinauff / einem alten Man /
27 Las dich nicht betriegen / das \ie \chöne i\t / vnd beger jr nicht darumb.
28 WEnn das Weib den Man reich macht /
29 So i\t da eitel hadder / verachtung vnd gro\\e \chmach.
30 Ein bö\e weib / macht ein betrübt hertz / traurig ange\icht / vnd das hertzeleid.
31 EJn weib da der Man keine freud an hat / Die macht jn verdro\\en zu allen dingen.
32 DJe Sünde kompt her von einem Weibe / vnd vmb jrer willen mü\\en wir alle \terben.
33 Wie man dem wa\\er nicht raum la\\en \ol / Al\o \ol man dem weibe \einen willen nicht la\\en /
34 Wil \ie dir nicht zur hand gehen / \o \cheide (1) dich von jr. Gen. 3.


(1) Das i\t nach dem Ge\etz Mo\i ge\agt.

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