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Apocrypha: das \ind Bücher: \o der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu le\en \ind

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Das Buch Je\u Syrach

Capitel 41

O Tod wie bitter bi\tu / wenn an dich gedenckt ein Men\ch / der gute tage vnd gnug hat / vnd on \orge lebt /
2 Vnd dem es wol gehet in allen dingen / vnd noch wol e\\en mag.
3 O Tod / wie wol thu\tu dem Dürfftigen /
4 der da \chwach vnd alt i\t / Der in allen \orgen \teckt / vnd nichts be\\ers zu hoffen / noch zu gewarten hat.
5 FVrchte den Tod nicht / Gedencke / das al\o vom HERRN geordent i\t / vber alles Flei\ch / beide dere / die vor dir gewe\en \ind / vnd nach dir komen werden.
6 Vnd was weger\tu dich wider Gottes willen / du lebe\t zehen / hundert oder tau\ent jar?
7 Denn im Tod fraget man nicht / wie lange einer gelebt habe.
8 DJe Kinder der Gottlo\en / vnd die \ich zu den Gottlo\en ge\ellen / werden eitel Grewel.
9 DEr Gottlo\en Kinder erbgut / kompt vmb / Vnd jre Nachkomen mü\\en veracht \ein.
10 DJe Kinder mü\\en klagen vber den gottlo\en Vater / Denn vmb \einen willen \ind \ie veracht.
11 WEh euch Gottlo\en / die jr des Höhe\ten ge\etz verla\\t /
12 Jr lebt oder \terbt / \o \eid jr verflucht.
13 GLeich wie alles / \o aus der Erden kompt / widerumb zu erden wird / Al\o komen die Gottlo\en aus dem Fluch zum verdamnis.
14 EJns Men\chen leiden mag hie wehren / \o lange er lebet / Aber der Gottlo\en namen mus vertilget werden / Denn er taug nicht.
15 SJhe zu / das du einen guten Namen behalte\t / Der bleibet gewi\\er / denn tau\ent gro\\e \chetze Goldes.
16 EJn leben / es \ey wie gut es wölle / \o wehret er ein kleine zeit / Aber ein guter Name bleibt ewiglich.
17 MEine Kinder / Wens euch wolgehet / \o \ehet zu vnd bleibet in Gottes furcht.
18 Warumb \chemet jr euch meiner wort?
19 Man \chemet \ich offt / da man \ich nicht \chemen \olt / vnd billicht offt / das man nicht billichen \olt.
20 ES \cheme \ich Vater vnd Mutter der Hurerey. Ein Für\t vnd Herr / der lügen.
21 Ein Richter vnd Rat des vnrechten. Die Gemein vnd Volck des vngehor\ams.
22 Ein Nehe\ter vnd Freund leid zu thun. Ein Nachbar des \telens.
23 Scheme dich / das du mit deim arm auff dem Brot vber ti\ch lige\t.
24 Scheme dich / das du vbel be\tehe\t in der Rechnung / vnd nicht dancke\t / wenn man dich grü\\et.
25 Scheme dich / nach den Huren zu\ehen / vnd dein ange\icht von deinen Blutfreunden zu wenden.
26 Scheme dich / das Erbteil vnd Morgengab zu entwenden / vnd eines andern Weib zubegeren.
27 Scheme dich / eines andern Magd zubegeren / vnd vmb jr bette zu\tehen.
28 Scheme dich / deinem Freunde auffzurücken / Vnd wenn du jm etwas gib\t / \o verwei\e es jm nicht.
29 Scheme dich nachzu\agen / alles was du gehöret ha\t / vnd zu offenbaren heimliche vertrawete rede. Al\o \cheme\tu dich recht / vnd wir\t allen leuten lieb vnd werd \ein.


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