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Apocrypha: das \ind Bücher: \o der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu le\en \ind

Das Buch Je\u Syrach

Capitel 5

VErlas dich nicht auff deinen Reichthum / vnd dencke nicht / Jch habe gnug fur mich.

2 Folge deinem mutwillen nicht / ob du es gleich vermag\t / vnd thu nicht was dich gelü\tet /

3 Vnd dencke nicht / Wer wil mirs weren? Denn der HERR der öber\t Recher wirds rechen.

4 DEncke nicht / Jch habe wol mehr ge\ündiget / vnd i\t mir nichts bö\es widerfaren. Denn der HERR i\t wol gedültig / Aber er wird dich nicht vnge\trafft la\\en.

5 Vnd \ey nicht \o \icher / ob deine \ünde noch nicht ge\trafft i\t / das du darumb für vnd für \ündigen wolte\t.

6 Dencke auch nicht / Gott i\t \eer barmhertzig / Er wird mich nicht \traffen / ich \ündige wie viel ich wil.

7 Er kan balde al\o Zornig werden / als Gnedig er i\t / Vnd \ein zorn vber die Gottlo\en / hat kein auffhören.

8 DArumb verzeuch nicht / dich zum HERRN zubekeren / Vnd \chieb es nicht von einem tage auff den andern.

9 Denn \ein zorn kompt plötzlich / vnd wirds rechen / vnd dich verderben.

10 AVff vnrecht Gut verlas dich nicht / Denn es hilfft dich nicht wenn die Anfechtungen komen werden.

11 LAS dich nicht einen jglichen Wind füren / vnd folge nicht einem jglichen wege / wie die vnbe\tendigen Hertzen thun /

12 Sondern \ey be\tendig in deinem wort / vnd bleibe bey einerley rede.

13 Sey bereit zu hören / vnd antworte was recht i\t / vnd vbereile dich nicht.

14 Ver\tehe\tu die Sache / \o vnterrichte deinen Nehe\t / Wo nicht / \o halt dein maul zu.

15 Denn reden bringet ehre / Vnd reden bringet auch \chande / Vnd den Men\chen fellet \eine eigen Zunge.

16 SEy nicht ein Ohrenble\er / vnd verleumbde nicht mit deiner Zungen.

17 Ein Dieb i\t ein \chendlich ding / Aber ein Verleumbder / i\t viel \chendlicher /

18 Achts nicht geringe / es \ey klein oder gros /