Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Der Prophet He\ekiel Capitel 28 VND des HERRN wort ge\chach zu mir / vnd \prach / 2 Du Men\chenkind / \age dem Für\ten zu Tyro / \o \pricht der HErr HERR / Darumb / das \ich dein hertz erhebt / vnd \pricht / Jch bin Gott / Jch \itze im thron Gottes / mitten auff dem Meer / So du doch ein Men\ch / vnd nicht Gott bi\t / Noch erhebt \ich dein hertz / als ein hertz Gottes. 3 Sihe / du helte\t dich fur klüger / denn Daniel / das dir nichts verborgen \ey / 4 vnd habe\t durch deine klugheit vnd ver\tand / \olche macht zu wegen bracht / vnd \chetze von gold vnd \ilber ge\amlet. 5 Vnd habe\t durch deine gro\\e weisheit vnd hantierung / \o gro\\e macht vberkomen / Dauon bi\tu \o \toltz worden / das du \o mechtig bi\t. 6 DArumb \pricht der HErr HERR al\o / Weil \ich denn dein hertz erhebt / als ein hertz Gottes / 7 Darumb \ihe / Jch wil frembde vber dich \chicken / nemlich / die Tyrannen der Heiden / die \ollen jr Schwert zücken vber deine \chöne weisheit / vnd deine gro\\e Ehre zu \chanden machen. 8 Sie \ollen dich hinunter in die Gruben \to\\en / das du mitten auff dem Meer \terbe\t / wie die Er\chlagenen. 9 Was gilts? ob du denn fur deinem Tod\chleger werde\t \agen / Jch bin Gott / So du doch nicht Gott / \ondern ein Men\ch / vnd in deiner Tod\chleger hand bi\t. 10 Du \olt \terben / wie die Vnbe\chnittenen / von der hand der Frembden / Denn ich habs geredt / \pricht der HErr HERR. 11 VND des HERRN wort ge\chach zu mir / vnd \prach / 12 Du Men\chenkind / Mache ein Wehklage vber den König zu Tyro / vnd \prich von jm / \o \pricht der HErr HERR / Du bi\t ein reinlich (1) Siegel / voller weisheit / vnd aus der ma\\en \chöne. 13 Du bi\t im Lu\tgarten Gottes / vnd mit allerley Eddel\teinen ge\chmückt / nemlich / mit Sarder / Topa\er / Demanten / Türkis / Onychen / Ja\pis / Saphir / Amethi\t / Smaragden / vnd Gold / Am tag da du ge\chaffen wurde\t / mu\ten da bereit \ein bey dir dein Pauckenwerck vnd Pfeiffen. 14 Du bi\t wie ein Cherub / der \ich weit ausbreitet vnd decket / Vnd ich hab dich auff dem heiligen berg Gottes ge\etzt / das du vnter den fewrigen \teinen wandel\t / 15 vnd ware\t on wandel in deinem Thun / des tages da du ge\chaffen ware\t / \o lang / bis \ich deine mi\\ethat funden hat / 16 Denn du bi\t inwendig vol freuels worden / fur deiner gro\\en Hantierung vnd ha\t dich ver\ündigt / Darumb wil ich dich entheiligen von dem berg Gottes / vnd wil dich ausgebreiteten Cherub / aus den fewrigen \teinen ver\to\\en. 17 VND weil \ich dein hertz erhebt / das du \o \chöne bi\t / vnd ha\t dich deine Klugheit la\\en betriegen / in deinem pracht / Darumb wil ich dich zu boden \türtzen / vnd ein Schaw\piel aus dir machen fur den Königen / 18 Denn du ha\t dein Heiligthum verderbet / mit deiner gro\\en mi\\ethat / vnd vnrechtem handel. Darumb wil ich ein Fewr aus dir angehen la\\en / das dich \ol verzehren / vnd wil dich zu a\\chen machen auff der Erden / das alle Welt zu\ehen \ol. 19 Alle die dich kennen vnter den Heiden / werden \ich vber dir ent\etzen / Das du \o plötzlich bi\t vntergangen / vnd nimer mehr auffkomen kan\t. 20 VND des HERRN wort ge\chach zu mir / vnd \prach / 21 Du Men\chenkind / Richte dein ange\icht wider Zidon / vnd weis\age wider \ie / 22 vnd \prich / \o \pricht der HErr HERR / Sihe / Jch wil an dich Zidon / vnd wil an dir ehre einlegen / Das man erfaren \ol / das ich der HERR bin / wenn ich das Recht vber \ie gehen la\\e / vnd an jr erzeige / das ich Heilig \ey. 23 Vnd ich wil Pe\tilentz vnd Blutuergie\\en vnter \ie \chicken / auff jren Ga\\en / vnd \ollen tödlich verwund drinnen fallen / durchs Schwert / welchs allenthalben vber \ie gehen wird / Vnd \ollen erfaren / das ich der HERR bin. 24 Vnd \ol forthin allenthalben vmb das haus J\rael / da jre Feinde \ind / kein dorn die da \techen / noch \tachel die da wehthun / bleiben / Das \ie erfaren / das ich der HErr HERR bin. Je\a. 23. 25 SO \pricht der HErr HERR / Wenn ich das haus J\rael wider ver\amlen werde / von den Völckern / da hin \ie zer\trewet \ind / So wil ich fur den Heiden an jnen erzeigen / das ich Heilig bin. Vnd \ie \ollen wonen in jrem Lande / das ich meinem knecht Jacob gegeben habe / 26 vnd \ollen \icher darin wonen / vnd Heu\er bawen / vnd Weinberge pflantzen. Ja \icher \ollen \ie wonen / wenn ich das Recht gehen la\\e / vber alle jre Feinde / vmb vnd vmb / Vnd \ollen erfaren / das ich der HERR jr Gott bin. (1) Da alles fein vnd \chön gebildet i\t / das ausgemacht vnd nichts dran feilet noch verge\\en i\t. Jd e\t / Entelechia forma wie es \ein \ol.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)