Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Der Prophet Je\aia Capitel 53 ABer wer gleubt vn\er Predigt? vnd wem wird der Arm des HERRN offenbaret? 2 Denn er \cheu\\t auff fur Jm / wie ein Rei\\ / vnd wie eine Wurtzel aus durrem Erdreich / Er hat keine ge\talt noch \chöne / Wir \ahen jn / Aber da war keine Ge\talt die vns gefallen hette. 3 Er war der aller verachte\t / vnd vnwerde\t / voller \chmertzen vnd kranckheit / Er war \o veracht / das man das ange\icht fur jm verbarg / Darumb haben wir jn nichts geacht. Joh. 12; Rom. 10. 4 Fvrwar er trug vn\er kranckheit / vnd lud auff \ich vn\er Schmertzen / Wir aber hielten Jn fur den / der geplagt vnd von Gott ge\chlagen vnd gemartert were. 5 Aber er i\t vmb vn\er Mi\\ethat willen verwundet / vnd vmb vn\er Sunde willen zu\chlagen / Die Straffe ligt auff Jm / Auff das wir Friede hetten / Vnd durch \eine Wunden \ind wir geheilet. 6 WJr giengen alle in der jrre / wie Schafe / ein jglicher \ahe auff \einen weg / Aber der HERR warff vn\er aller Sünde auff jn. Math. 8; 1. Pet. 2. 7 DA er ge\trafft vnd gemartert ward / thet er \einen Mund nicht auff / wie ein Lamb das zur Schlachtbanck gefurt wird / vnd wie ein Schaf / das er\tummet fur \einem Scherer / vnd \einen mund nicht auff thut. Mat. 27; Joh. 1; Act. 8; 1. Cor. 5. 8 ER i\t aber aus der Ang\t vnd Gericht genomen / Wer wil \eines Lebens lenge aus reden? Denn er i\t aus dem Lande der Lebendigen weggeri\\en / da er vmb die Mi\\ethat meines Volcks geplagt war. 9 Vnd er i\t begraben wie die Gottlo\en / vnd ge\torben wie ein Reicher (1) / wie wol er niemand vnrecht gethan hat / noch betrug in \einem Munde gewe\t i\t? 10 Aber der HERR wolt jn al\o zu\chlagen mit Kranckheit. 1. Pet. 2. Wenn er \ein Leben zum Schuldopffer gegeben hat / \o wird er Samen haben / vnd in die lenge leben / vnd des HERRN Fürnemen (2) wird durch \eine Hand fort gehen. 11 Darumb das \eine Seele geerbeitet hat / wird er \eine Lu\t \ehen / vnd die Fülle haben. Vnd durch \ein Erkentnis wird er / mein Knecht / der Gerechte / viel gerecht machen / Denn er tregt jre \ünde. 12 Darumb wil ich jm gro\\e Menge zur Beute geben / vnd er \ol die Starcken zum Raube haben / Darumb das er \ein Leben in tod gegeben hat / Vnd den Vbelthetern gleich gerechent i\t / Vnd er vieler \unde getragen hat / Vnd fur die Vbeltheter gebeten. Mar. 15; Luc. 22. (1) Der \ein thun auff Reichtum \etzt / das i\t ein Gottlo\er. (2) Das i\t / \ein wille vnd werck / das er im \inn hat / nemlich die Erlö\ung der Men\chen.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)