Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Der Prophet Je\aia Capitel 36 VND es begab \ich im vierzehenden jar des königs Hi\kia / zoch der könig zu A\\yrien Sanherib er auff wider alle fe\te Stedte Juda / vnd gewan \ie. 2 Vnd der König zu A\\yrien \andte den Rab\ake (1) von Lachis gen Jeru\alem zu dem könige Hi\kia mit gro\\er macht / Vnd er trat an die wa\\errhören des Obernteichs am wege bey dem acker des Ferbers. 4. Reg. 18; 2. Par. 32. 3 VND es gieng zu jm er aus Eliakim der \on Hilkia / der Hofemei\ter / vnd Sebena der Cantzler / vnd Joah der \on A\\aph der Schreiber. 4 Vnd der Ertz\chencke \prach zu jnen / Saget doch dem Hi\kia / \o \pricht der gro\\e König der könig zu A\\yrien. Was i\t das fur ein Trotz / darauff du dich verle\\e\t? 5 Jch acht / du le\\e\t dich bereden / Das du noch rat vnd macht wi\\e\t zu \treiten? Auff wen verle\\e\tu denn dich / das du mir bi\t abfellig worden? 6 Verle\\e\tu dich auff den zubrochen Rohr\tab Egypten? welcher \o jemand \ich drauff lehnet / gehet er jm in die hand vnd durchboret \ie. Al\o thut Pharao der könig zu Egypten allen die \ich auff jn verla\\en? 7 Wiltu aber mir \agen / Wir verla\\en vns auff den HERRN vn\ern Gott. J\ts denn nicht der / welchs Höhen vnd Altar der Hi\kia hat abgethan? Vnd zu Juda vnd Jeru\alem ge\agt / Fur die\em Altar \olt ir anbeten. 8 WOlan / So nims an mit meinem HERRN dem könige zu A\\yrien / Jch wil dir zwey tau\ent Ro\\e geben / Las \ehen / ob du bey dir kündte\t ausrichten die drauff reiten. 9 Wie wiltu denn bleiben fur einem Heubtman der gering\ten Diener einem meines Herrn? Vnd du verle\\t dich auff Egypten vmb der Wagen vnd Reuter willen. 10 Dazu / mein\tu das ich on den HERRN bin er auff gezogen in dis Land / das\elbige zuuerderben? Ja der HERR \prach zu mir / Zeuch hin auff in dis Land / vnd verderbe es. 11 ABer Eliakim vnd Sebena vnd Joah \prachen zum Ertz\chencken / Lieber rede mit deinen Knechten auff Syri\ch / denn wir ver\tehens wol / vnd rede nicht auff Jüdi\ch mit vns fur den ohren des Volcks / das auff der Mauren i\t. 12 Da \prach der Ertz\chencke / Mein\tu / das mein Herr mich zu deinem Herrn oder zu dir ge\and habe / \olche wort zu reden / vnd nicht viel mehr zu den Mennern die auff der mauren \itzen / das \ie \ampt euch jren eigen Mi\t fre\\en vnd jren Harm \auffen. 13 Vnd der Ertz\chencke \tund vnd rieff laut auff Jüdi\ch / vnd \prach / Höret die wort des gro\\en Königes / des königes zu A\\yrien / 14 \o \pricht der König / La\\t euch Hi\kia nicht betriegen / Denn er kan euch nicht erretten. 15 Vnd la\t euch Hi\kia nicht vertrö\ten auff den HERRN / das er \agt / Der HERR wird vns erretten / vnd die\e Stad wird nicht in die hand des Königes zu A\\yrien gegeben werden. 16 GEhorcht Hi\kia nicht / Denn \o \pricht der König zu A\\yrien. Thut mir zu dancke / vnd gehet zu mir er aus / So \olt jr ein jglicher von \einem Wein\tock vnd von \einem Feigenbaum e\\en / vnd aus \einem Brun trincken. 17 Bis das ich kome vnd hole euch in ein Land / wie ewer land i\t / ein land / da Korn vnd Mo\t innen i\t / ein land / da Brot vnd Weinberge innen \ind. 18 LA\\t euch Hi\kia nicht bereden / das er \agt / Der HERR wird vns erlö\en. Haben auch der Heiden Götter ein jglicher \ein Land errettet von der hand des Königes zu A\\yrien? 19 Wo \ind die Götter zu Hamath vnd Arpad? Wo \ind die Götter Sepharuaim? Haben \ie auch Samaria errettet von meiner hand? 20 Welcher vnter allen Göttern die\er Lande hat \ein land errettet von meiner hand? das der HERR \olte Jeru\alem erretten von meiner hand? Sup. 10. 21 SJE \chwiegen aber \tille vnd antworten jm nichts / Denn der König hatte geboten vnd ge\agt / Antwortet jm nichts. 22 Da kamen Eliakim der \on Hilkia der Hofemei\ter / vnd Sebna der Cantzler / vnd Joah der \on A\\aph der Schreiber mit zuri\\en Kleidern / vnd zeigten jm an die wort des Ertz\chencken. (1) Hei\\t auff deud\ch / Ein Ertz\chenke.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)