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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der Prophet Je\aia

Capitel 37

DA aber der König Hi\kia das höret / Zureis er \eine Kleider / vnd hüllet einen Sack vmb \ich / vnd gieng in das haus des HERRN.
2 Vnd \andte Eliakim den Hofemei\ter / vnd Sebna den Cantzler \ampt den elte\ten Prie\tern mit Secken vmbhüllet / zu dem Propheten Je\aia dem \on Amoz
3 das \ie zu jm \prechen / \o \pricht Hi\kia. Das i\t ein tag des trüb\als / \cheltens vnd le\terns / vnd gehet gleich / als wenn die Kinder bis an die geburt komen \ind / vnd i\t keine Krafft da zu geberen.
4 Das doch der HERR dein Gott hören wolte die wort des Ertz\chencken / welchen \ein Herr der könig zu A\\yrien ge\and hat / zu le\tern den lebendigen Gott / vnd zu \chelten mit \olchen worten / wie der HERR dein Gott gehort hat. Vnd du wolte\t ein Gebet erheben fur die vbrigen \o noch fur handen \ind. 4. Reg. 19.
5 VNd die knechte des königes Hi\kia kamen zu Je\aia.
6 Je\aia aber \prach zu jnen / \o \aget ewrem Herrn. Der HERR \pricht al\o / Fürcht dich nicht fur den worten die du gehort ha\t / mit welchem mich die Knaben des Königes zu A\\yrien ge\chmecht haben.
7 Sihe / Jch wil jm einen andern mut machen / vnd \ol etwas hören / das er wider heim zihe in \ein Land / vnd wil jn durchs Schwert fellen in \einem Lande.
8 DA aber der Ertz\chencke wider kam / fand er den König zu A\\yrien \treiten wider Libna / Denn er hatte gehort / das er von Lachis gezogen war.
9 Denn es kam ein gerücht von Tirhaka der Moren könig / \agend / Er i\t ausgezogen wider dich zu\treiten.
10 DA er nu \olchs höret / \andte er Boten zu Hi\kia / vnd lies jm \agen / \agt Hi\kia dem könige Juda al\o / Las dich deinen Gott nicht betriegen / auff den du dich verle\\e\t / vnd \prich\t / Jeru\alem wird nicht in die hand des Königes zu A\\yrien gegeben werden.
11 Sihe / du ha\t gehört / was die Könige zu A\\yrien gethan haben allen Landen / vnd \ie verbannet / vnd du \olte\t errettet werden?
12 Haben auch die Götter der Heiden die Lande errettet / welche meine Veter verderbet haben? Als Go\an / Haran / Rezeph / vnd die kinder Eden zu Thela\\ar?
13 Wo i\t der König zu Hamath / vnd der König zu Arpad / vnd der König der \tad Sepharuaim / Hena vnd Jwa.
14 VND da Hi\kia den brieff von den Boten empfangen vnd gele\en hatte / gieng er hin auff in das Haus des HERRN / vnd breitet jn aus fur dem HERRN.
15 Vnd Hi\kia bettet zum HERRN / vnd \prach /
16 HERR Zebaoth / du Gott J\rael / der du vber den Cherubim \itze\t / Du bi\t alleine Gott vber alle Königreiche auff Erden / du ha\t Himel vnd Erden gemacht.
17 HERR neige deine Ohren / vnd höre doch / HERR thue deine Augen auff / vnd \ihe doch / Höre doch alle die wort Sanherib die er ge\and hat zu \chmehen den lebendigen Gott.
18 War i\ts HERR / Die könige zu A\\yrien haben wü\te gemacht alle Königreiche \ampt jren Landen /
19 vnd haben jre Götter ins fewr geworffen / Denn \ie waren nicht Götter / \ondern Men\chen hende werck / holtz vnd \tein / die \ind vmbbracht.
20 Nu aber HERR vn\er Gott hilff vns von \einer hand / Auff das alle Königreiche auff Erden erfaren / das du HERR \eie\t alleine.
21 DA \andte Je\aia der \on Amoz zu Hi\kia / vnd lies jm \agen / \o \pricht der HERR der Gott J\rael / Das du mich gebeten ha\t / des königs Sanherib halben zu A\\yrien /
22 \o i\t das / das der HERR von jm redet. Die Jungfraw tochter Zion verachtet dich vnd \pottet dein / vnd die tochter Jeru\alem \chüttelt das heubt nach dir.
23 Wen ha\tu ge\chmecht vnd gele\tert? Vber wen ha\tu die \tim erhaben? vnd hebe\t deine augen empor wider den Heiligen in J\rael.
24 Durch deine Knechte ha\tu den HErrn ge\chendet / vnd \prich\t / Jch bin durch die menge meiner Wagen erauff gezogen auff die höhe der Berge / an den \eiten Libanon / vnd habe \eine hohen Cedern abgehawen / \ampt \einen auserweleten Tannen / vnd bin durch die höhe bis ans ende komen an die\en wald auff dem Lande.
25 Jch habe gegraben vnd getruncken die Wa\\er / vnd habe mit meinen fus\olen ausgetrocket alle verwarete wa\\er.
26 HA\tu aber nicht gehort / das ich vor zeiten al\o gethan habe / vnd vor alters \o gehandelt / vnd thue jtzt auch al\o / Das fe\te Stedte zu\töret werden zu Steinhauffen?
27 Vnd jre Einwoner ge\chwecht vnd zaghafft werden / vnd mit \chanden be\tehen / vnd werden zu feldgras vnd zu grünem kraut / als hew auff den Dechern / welchs dürret ehe denn es reiff wird.
28 Jch kenne aber deine wonunge / deinen auszug vnd einzug / vnd dein toben wider mich.
29 Weil du denn wider mich tobe\t / vnd dein \toltz erauff fur meine Ohren komen i\t / Wil ich dir einen Ring an die Na\en legen / vnd ein Gebi\\ in dein Maul / vnd wil dich des wegs wider heimfüren des du komen bi\t. P\al. 129.
30 DAS \ey dir aber das Zeichen / J\\ dis jar wa\\ zutretten i\t / Das ander jar / was \elbs wech\et / Des dritten jars \eet vnd erndtet / pflantzet Weinberge / vnd e\\et jrer Früchte.
31 Denn die Erretteten vom hau\e Juda / vnd die vberbleiben / werden noch widerumb vnter \ich wurtzeln / vnd vber \ich Frucht tragen.
32 Denn von Jeru\alem werden noch ausgehen die vberblieben \ind / vnd die Erretteten von dem berge Zion / Solchs wird thun der Eiuer des HERRN Zebaoth.
33 DARumb \pricht der HERR al\o vom Könige zu A\\yrien / Er \ol nicht komen in die\e Stad / vnd \ol auch keinen Pfeil da\elb\t hin \chie\\en vnd kein Schilt dafur komen / vnd \ol keinen Wal vmb \ie \chütten.
34 Sondern des weges / des er komen i\t / \o er wider keren / das er in die\e Stad nicht kome / \pricht der HERR.
35 Denn ich wil die\e Stad \chützen / das ich jr aushelffe / vmb meinen willen / vnd vmb meines dieners Dauids willen.
36 DA fur aus der Engel des HERRN / vnd \chlug im A\\yri\chen Lager / hundert funff vnd achzig tau\ent Man. Vnd da \ie \ich des morgens früe auffmachten / \ihe / da lags alles eitel todte Leichnam.
37 Vnd der könig zu A\\yrien Sanherib / brach auff / zoch weg / vnd keret wider heim / vnd bleib zu Niniue.
38 Es begab \ich auch / da er anbetet im hau\e Ni\roch \eines Gottes / \chlugen jn \eine Söne / Adramelech vnd SarEzer / mit dem Schwert / vnd \ie flohen ins Land Ararat / Vnd \ein \on A\\arhaddon ward König an \eine \tat.


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