Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 Apocrypha: das sind Bücher: so der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu lesen sind Das Buch Jesu Syrach Capitel 36 HERR allmechtiger Gott / erbarm dich vnser / 2 vnd sihe drein / vnd erschreck alle Völcker. 3 Hebe deine Hand auff / vber die Frembden / das sie deine macht sehen. 4 Wie du fur jren augen geheiliget wirst bey vns / Also erzeige dich herrlich an jnen fur vnsern augen / 5 Auff das sie erkennen / gleich wie wir erkennen / das kein ander Gott sey / denn du HERR. 6 Thu newe Zeichen vnd newe Wunder / 7 Erzeige deine Hand vnd rechten Arm herrlich. 8 Errege den grim / vnd schütte zorn aus / 9 reiss den Widersacher dahin / vnd zuschmeisse den Feind / 10 Vnd eile damit / vnd dencke an deinen Eid / Das man deine Wunderthat preise. 11 Der zorn des fewrs / müsse sie verzeren / die so sicher leben / vnd die deinem Volck leide thun / müssen vmbkomen. 12 Zeschmetter den kopff der Fürsten die vns feind sind / vnd sagen / Wir sinds allein (1). 13 VErsamle alle stemme Jacob / vnd las sie dein Erbe sein / wie von anfang. 14 Erbarm dich deines Volcks / das von dir den Namen hat / vnd des Jsrael / den du nennest / deinen ersten Son. 15 Erbarm dich der stad Jerusalem / da dein Heiligthum ist / vnd da du wonest. 16 Richte Zion wider an / das da selbest dein wort wider auffgehe / das deine ehre im Volck gros werde. 17 Erzeige dich gegen die / so von anfang dein Eigenthum gewest sind / Vnd erfülle die Weissagung / die in deinem Namen verkündiget sind. 18 Vergilt denen / so auff dich harren / das deine Propheten warhafftig erfunden werden. 19 Erhöre HERR das Gebete dere die dich anruffen / nach dem segen Aaron (2) / vber dein Volck / Auff das alle / so auff Erden wonen / erkennen / das du HERR der ewige Gott bist. 20 DEr Bauch nimpt allerley Speise zu sich / Doch ist eine speise besser denn die ander. 21 WJe die Zunge das wiltpret kostet / Also merckt ein verstendig Hertz die falschen wort. 22 EJn tückischer Mensch / kan einen in ein Vnglück bringen / Aber ein Erfarner / weis sich da fur zu hüten. 23 DJe Mütter haben alle Söne lieb / Vnd geret doch zu weilen eine Tochter bas / denn der son. 24 EJn schöne Fraw erfrewet jren Man / Vnd ein Man hat nichts liebers. 25 Wo sie dazu freundlich vnd from ist / So findet man des Mans gleichen nicht. 26 WEr ein Hausfrawen hat / der bringet sein Gut in rat / Vnd hat ein trewen Gehülffen / vnd eine Seule / der er sich trosten kan. 27 WO kein Zaun ist / wird das Gut verwüstet / Vnd wo kein Hausfraw ist / da gehets dem Hauswirt / als gieng er in der jrre. 28 WJe man nicht vertrawet einem Strassenreuber / der von einer Stad in die ander schleicht / Also trawet man auch nicht einem Man der kein Nest hat / vnd einkeren mus / wo er sich verspattet. (1) Gott ist nichts. (2) Wie Num. 6 stehet / Das sie solten das Volck segenen in Gottes Namen.
Apocrypha: das sind Bücher: so der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu lesen sind