Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 Apocrypha: das sind Bücher: so der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu lesen sind Das Buch Jesu Syrach Capitel 16 FRew dich nicht / das du viel vngeratener Kinder hast / Vnd poche nicht darauff / das du viel Kinder hast / wenn sie Gott nicht fürchten / 2 Verlas dich nicht auff sie / vnd trawe nicht auff jr vermögen. 3 Denn es ist besser ein from Kind / denn tausent Gottlosen / 4 Vnd ist besser on Kinder sterben / denn gottlose Kinder haben. 5 EJn fromer Man kan einer Stad auffhelffen / Aber wenn der Gottlosen gleich viel ist / wird sie doch durch sie verwüstet / 6 Des hab ich mein tag viel gesehen / vnd noch viel mehr gehört. 7 DAs Fewr verbrand den gantzen hauffen der Gottlosen / vnd der zorn gieng an / vber die vngleubigen. 8 Er verschonet der alten Risen nicht / die mit jrer stercke zu boden giengen. 9 Er schonet auch nicht dere / bey welchen Lot ein Frembdling war / Sondern verdampt sie vmb jres Hohmuts willen / 10 vnd verderbet das gantze Land on alle barmhertzigkeit / die es mit sünden vbermacht hatten. 11 Also hat er wol sechs hundert Tausent weggerafft / darumb das sie vngehorsam waren. Wie solt denn ein einiger Vngehorsamer vngestrafft bleiben? 12 Denn er ist wol barmhertzig / Aber ist auch zornig. Er lesset sich versünen / Vnd strafft auch grewlich / So gros seine Barmhertzigkeit ist / So gros ist auch seine Straffe / Vnd richtet einen jglichen / wie ers verdienet. Gen. 19; Num. 14; Num. 26. 13 DEr Gottlose wird mit seinem vnrechte nicht entgehen / Vnd des Fromen hoffnung wird nicht aussen bleiben. 14 ALle Wolthat wird jre stet finden / Vnd einem jglichen wird widerfaren / wie ers verdienet hat. 15 SPrich nicht / Der HERR sihet nach mir nicht / Wer fragt im Himel nach mir? 16 Vnter so grossem Hauffen / dencket er an mich nicht / Was bin ich gegen so grosser Welt? 17 DEnn sihe / der gantze Himel allenthalben / das Meer vnd Erden beben / 18 Berg vnd Tal zittern / wenn er heimsucht / Solt er denn in dein Hertz nicht sehen? 19 Aber was er thun wil / das sihet niemand / vnd das Wetter / so furhanden ist / merckt kein Mensch / 20 Vnd er kan viel thun / des sich niemand versihet / Vnd wer kans aussagen / vnd ertragen / so er richtet? 21 Aber solch drewen ist zu weit aus den augen / 22 vnd wens ein roher Mensch höret / bleibet er doch bey seiner torheit / vnd bey seinem jrthum. 23 MEin Kind gehorche mir / vnd lerne Weisheit / vnd mercke auff mein wort mit ernst / 24 Jch wil dir eine gewisse Lere geben / vnd dich klerlich vnterrichten. 25 GOtt hat von anfang seine Werck wol geordnet / 26 vnd einem jglichen sein eigen werck gegeben. 27 Vnd erhelt sie für vnd für in solcher Ordnung / das sie jr Ampt jmerdar ausrichten / 28 vnd keins das ander hindere / sondern sind jmerdar seinem befelh gehorsam. 29 Weiter hat er auch auff die Erden gesehen / vnd sie mit seinen Gütern erfüllet / 30 Vnd machet das Erdreich vol Thiere / welche wider vnter die erden komen. Gen. 1; Gen. 2.
Apocrypha: das sind Bücher: so der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu lesen sind