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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das fünffte buch Mo\e

Capitel 33

DJS i\t der Segen / da mit Mo\e der man Gottes die kinder J\rael / vor \einem tod \egenet /
2 Vnd \prach / Der HERR i\t von Sinai komen / vnd i\t jnen auffgangen von Seir / Er i\t erfur gebrochen von dem berge Paran / vnd i\t komen mit viel tau\ent Heiligen. Zu \einer rechten Hand i\t ein fewrigs Ge\etz an \ie.
3 Wie hat er die Leute \o lieb / Alle \eine Heiligen \ind in deiner hand / Sie werden \ich \etzen zu deinen fü\\en / vnd werden lernen von deinen worten.
4 Mo\e hat vns das Ge\etz geboten / dem Erbe der gemeine Jacob.
5 Vnd er verwaltet das Ampt (1) eines Königes / vnd hielt zu\amen die Heubter des volcks \ampt den \temmen J\rael.
6 RVben lebe vnd \terbe nicht / Vnd \ein Pöbel \ey gering. Gen. 49.
7 DJs i\t der \egen Juda / Vnd er \prach / HERR erhöre die \tim Juda / mache jn zum Regenten in \einem Volck / vnd las \eine macht gros werden. Vnd jm mü\\e wider \eine Feinde geholffen werden.
8 VND zu Leui \prach er / Dein Recht (2) vnd dein Liecht bleibe bey deinem heiligen Man / den du ver\ucht ha\t zu Ma\\a / da jr haddertet am Hadderwa\\er.
9 Wer zu \einem Vater vnd zu \einer Mutter \pricht / Jch \ehe jn nicht / vnd zu \einem Bruder / Jch kenne jn nicht / vnd zu \einem Son / Jch weis nicht / die halten deine Rede vnd bewaren deinen Bund.
10 Die werden Jacob deine Rechte leren / vnd den J\rael dein Ge\etze / Die werden Reuchwerg fur deine Na\en legen / vnd gantze Opffer auff deinen Altar.
11 HERR \egene \ein vermügen / vnd las dir gefallen die werck \einer hende / Zu\chlage den rücken dere / die \ich wider jn aufflehnen / vnd dere die jn ha\\en / das \ie nicht auffkomen.
12 VND zu BenJamin \prach er / Das liebliche (3) des HERRN wird \icher wonen / Alle zeit wird er vber jm halten / vnd wird zwi\\chen \einen Schuldnern wonen.
13 VND zu Jo\eph \prach er / Sein Land ligt im Segen des HERRN / Da \ind edle Früchte vom Himel / vom taw / vnd von der tieffen die hunden ligt.
14 Da \ind edle früchte von der Sonnen / vnd edle reiffe früchte (4) der Monden.
15 Vnd von den hohen Bergen gegen morgen / vnd von den Hügeln fur vnd fur /
16 Vnd edlen früchten von der Erden / vnd was drinnen i\t. Die gnade des der in dem Bu\ch wonete / kome auff das heubt Jo\eph / vnd auff den \cheitel des Na\ir vnter \einen Brüdern.
17 Seine herrligkeit i\t wie ein er\tgeborner Och\e / vnd \eine Hörner \ind wie Einhörners hörner / Mit den \elben wird er die Völcker \to\\en zu hauff / bis an des Lands ende / Das \ind die tau\ent Ephraim / vnd die tau\ent Mana\\e.
18 VND zu Sebulon \prach er / Sebulon frew dich deines auszogs (5). Aber J\aschar frew dich deiner Hütten.
19 Sie werden die Völcker auff den Berg ruffen / vnd da\elbs opffern Opffer der gerechtigkeit. Denn \ie werden die menge des Meers \augen / vnd die ver\enckte Schetz im \ande.
20 VND zu Gad \prach er / Gad \ey ge\egenet (6) der Raummacher / Er ligt wie ein Lew / vnd raubet den arm vnd die \cheitel.
21 Vnd er \ahe das jm ein Heubt gegeben war / ein Lerer der verborgen i\t / welcher kam mit den Ober\ten des Volcks / vnd ver\chafft die Gerechtigkeit des HERRN / vnd \eine Rechte an J\rael. Jud. 5.
22 VND zu Dan \prach er / Dan ein junger Lewe / Er wird flie\\en von Ba\an.
23 VND zu Naphthali \prach er / Naphthali wird gnug haben / was er begerd / vnd wird vol Segens des HERRN \ein / Gegen abend vnd mittag wird \ein Be\itz \ein.
24 VND zu A\\er \prach er / A\\er \ey ge\egenet mit Sönen / Er \ey angenem \einen Brüdern / vnd tuncke \einen fus in öle /
25 Ei\en vnd ertz \ey an \einen \chuhen / Dein alter \ey wie deine jugent.
26 ES i\t kein Gott / als der Gott des Gerechten / Der im Himel \itzt der \ey deine hülffe / Vnd des herrligkeit in wolcken i\t /
27 Das i\t die Wonung Gottes von anfang / vnd vnter den Armen ewiglich. Vnd er wird fur dir her deinen Feind austreiben / vnd \agen / Sey vertilget.
28 J\rael (7) wird \icher alleine wonen / Der brun Jacob wird \ein auff dem Lande da korn vnd mo\t i\t / dazu \ein Himel wird mit taw trieffen.
29 Wol dir J\rael / wer i\t dir gleich? O Volck / das du durch den HERRN \elig wir\t / der deiner hülffe Schilt / vnd das \chwert deines Siegs i\t / Deinen Feinden wirds feilen / Aber du wir\t auff jrer Höhe einher tretten.


(1) Er war nicht König / hatte auch nichts dauon / vnd hielt doch das Volck zu\amen / als das es ein Heubt hette / wie einen König / vnd nicht zu\trewet in der jrre gienge.
(2) Das i\t / wie Exo. 28. \tehet das Heiligthum auff dem Bru\tlatzen. Wil al\o \agen / Dein prie\terlich Ampt \ey glück\elig fur Gott vnd den Men\chen / mit beten vnd leren.