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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das fünffte buch Mo\e

Capitel 17

DV \olt dem HERRN deinem Gott kein och\en oder \chaf opffern / das einen feil oder jrgend etwas bö\es an jm hat / Denn es i\t dem HERRN deinem Gott ein Grewel. Deut. 15.; Leui. 22.
2 WEnn vnter dir in der Thor einem / die der HERR dein Gott geben wird / funden wird ein Man oder Weib / der da vbels thut fur den augen des HERRN deines Gottes / das er \einen Bund vbergehet /
3 Vnd hin gehet vnd dienet andern Göttern / vnd betet \ie an / es \ey Sonn oder Mond / oder jrgend ein Heer des Himels / das ich nicht geboten habe /
4 vnd wird dir ange\agt vnd höre\t es / So \oltu wol darnach fragen. Vnd wenn du finde\t das gewis war i\t / das \olcher Grewel in J\rael ge\chehen i\t /
5 So \oltu den \elben Man / oder das\elb Weib ausfüren / die \olchs vbel gethan haben / zu deinem Thor / vnd \olt \ie zu tod \teinigen.
6 Auff zwey oder dreien Zeugen mund \ol \terben / wer des tods werd i\t / Aber auff eines Zeugen mund \ol er nicht \terben.
7 Die hand der Zeugen \ol die er\te \ein jn zu tödten / vnd darnach die hand alles volcks / Das du den Bö\en von dir thue\t. Deut. 19.; Num. 35.; Deut. 21.
8 WEnn eine Sach fur Gericht dir zu \chwer \ein wird / zwi\\chen blut vnd blut / zwi\\chen handel vnd handel / zwi\\chen \chaden vnd \chaden / vnd was zencki\che \achen \ind in deinen Thoren / So \oltu dich auffmachen vnd hin auff gehen zu der Stet / die dir der HERR dein Gott erwelen wird /
9 Vnd zu den Prie\tern / den Leuiten / vnd zu dem Richter / der zur zeit \ein wird / komen vnd fragen / Die \ollen dir das Vrteil \prechen.
10 Vnd du \olt thun nach dem / das \ie dir \agen / an der Stet / die der HERR erwelet hat / vnd \olts halten / das du thu\t nach allem das \ie dich leren werden.
11 Nach dem Ge\etz das \ie dich leren / vnd nach dem Recht das \ie dir \agen / \oltu dich halten / das du von dem\elben nicht abweiche\t / weder zur rechten noch zur lincken.
12 Vnd wo jemand verme\\en handlen würde / das er dem Prie\ter nicht gehorchet / der da\elbs in des HERRN deines Gottes ampt \tehet / oder dem Richter / Der \ol \terben / vnd \olt den Bö\en aus J\rael thun /
13 Das alles Volck höre vnd fürchte \ich / vnd nicht mehr verme\\en \ey.
14 Wenn du ins land komp\t / das dir der HERR dein Gott geben wird / vnd nime\t es ein / vnd wone\t drinnen / vnd wir\t \agen / Jch wil einen König vber mich \etzen / wie alle Völcker vmb mich her haben /
15 So \oltu den zum Könige vber dich \etzen / den der HERR dein Gott erwelen wird. Du \olt aber aus deinen Brüdern einen zum König vber dich \etzen / Du kan\t nicht jrgend einen Frembden / der nicht dein Bruder i\t / vber dich \etzen.
16 Allein / das er nicht viel Rö\\er halte / vnd füre das Volck nicht wider in Egypten / vmb der rö\\er menge willen / weil der HERR euch ge\agt hat / das jr fort nicht wider durch die\en weg komen \olt.
17 Er \ol auch nicht viel Weiber nemen das \ein hertz nicht abgewand werde / Vnd \ol auch nicht viel \ilber vnd gold \amlen. 1. Reg. 8.
18 VND wenn er nu \itzen wird auff dem \tuel \eines Königreichs / Sol er dis ander Ge\etz von den Prie\tern / den Leuiten nemen / vnd auff ein Buch \chreiben la\\en.
19 Das \ol bey jm \ein / vnd \ol drinnen le\en \ein leben lang / Auff das er lerne fürchten den HERRN \einen Gott / das er halte alle wort die\es Ge\etzes vnd die\e Rechte / das er darnach thu.
20 Er \ol \ein hertz nicht erheben vber \eine Brüder / vnd \ol nicht weichen von dem Gebot / weder zur rechten noch zur lincken / Auff das er \eine tage verlenge auff \einem Königreich / er vnd \eine kinder in J\rael.


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