Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Das fünffte buch Mo\e Capitel 8 ALle Gebot / die ich dir heute gebiete / \olt jr halten / das jr darnach thut / Auff das jr lebet vnd gemehret werdet / vnd einkomet vnd einnemet das Land / das der HERR ewrn Vetern ge\chworen hat. 2 Vnd gedencke\t alle des wegs / durch den dich der HERR dein Gott geleitet hat / die\e vierzig jar in der wü\ten / Auff das er dich demütigte / vnd ver\üchte / Das kund würde / was in deinem hertzen were / Ob du \ein Gebot halten würde\t oder nicht. 3 Er demütiget dich vnd lies dich hungern / vnd \pei\et dich mit Man / das du vnd deine Veter nie erkand hatte\t / Auff das er dir kund thet / Das der Men\ch nicht lebet vom Brot allein / Sondern von allem das aus dem Mund des HERRN gehet. 4 Deine Kleider \ind nicht veraltet an dir / vnd deine Fü\\e \ind nicht ge\chwollen die\e vierzig jar. 5 So erkenne\tu je in deinem hertzen / das der HERR dein Gott dich gezogen hat / wie ein Man \einen Son zeucht. Exo. 16.; Num. 11.; Matt. 4.; Deut. 29. 6 SO halt nu die Gebot des HERRN deines Gottes / das du in \einen wegen wandel\t vnd fürchte\t jn. 7 Denn der HERR dein Gott füret dich in ein gut Land / ein land da beche vnd brünnen vnd \een innen \ind / die an den Bergen vnd in den Awen flie\\en / 8 Ein Land da weitzen / ger\ten / wein\töcke / Feigenbewm / vnd Granatepffel innen \ind. Ein Land da Olebewm vnd honig innen wech\t / 9 Ein Land da du Brot gnug zu e\\en ha\t / da auch nichts mangelt / Ein Land / des \teine ei\en \ind / da du ertz aus den bergen hawe\t. 10 Vnd wenn du ge\\en ha\t vnd \at bi\t / Das du den HERRN deinen Gott lobe\t / für das gute Land / das er dir gegeben hat. 11 SO hüte dich nu / das du des HERRN deines Gottes nicht verge\\e\t / damit / das du \eine Gebot / vnd \eine Ge\etz vnd Rechte / die ich dir heute gebiete / nicht halte\t. 12 Das / wenn du nu ge\\en ha\t vnd \at bi\t / vnd \chöne Heu\er erbawe\t / vnd drinnen wone\t / 13 vnd deine rinder vnd \chafe / vnd \ilber vnd gold / vnd alles was du ha\t / \ich mehret / 14 Das denn dein Hertz \ich nicht erhebe vnd verge\\e\t des HERRN deines Gottes / der dich aus Egyptenland gefüret hat / aus dem Dien\thau\e. 15 Vnd hat dich geleitet durch die gro\\e vnd graw\ame Wü\ten / da fewrige Schlangen / vnd Scorpion / vnd eitel dürre / vnd kein wa\\er war / Vnd lies dir wa\\er aus dem harten Fel\en gehen / 16 Vnd \pei\et dich mit Man in der wü\ten / von welchem deine Veter nichts gewu\t haben / Auff das er dich demütiget vnd ver\üchet / das er dir hernach wolthet. 17 Du möchte\t \on\t \agen in deinem hertzen / Meine kreffte vnd meiner hende \tercke haben mir dis vermügen ausgericht. 18 Sondern das du gedechte\t an den HERRN deinen Gott / Denn er i\ts / der dir kreffte gibt / \olch mechtige Thatten zu thun / Auff das er hielte \einen Bund / den er deinen Vetern ge\chworen hat / wie es gehet heuts tages. Num. 21.; Exod. 17. 19 WJr\tu aber des HERRN deines Gottes verge\\en / vnd andern Göttern nachfolgen / vnd jnen dienen / vnd \ie anbeten / So bezeuge ich heute vber euch / das jr vmbkomen werdet. 20 Eben wie die Heiden / die der HERR vmbbringet fur ewrem ange\icht / So werdet jr auch vmbkomen / Darumb das jr nicht gehor\am \eid der \timme des HERRN ewres Gottes.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)