Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Das ander Buch Samuel Capitel 11 VND da das jar vmbkam / zur zeit / wenn die Könige pflegen aus zu ziehen / \andte Dauid Joab vnd \eine Knechte mit jm / vnd das gantz J\rael / das \ie die kinder Ammon verterbeten / vnd belegten Rabba / Dauid aber bleib zu Jeru\alem. 1. Par. 20. 2 VND es begab \ich / Das Dauid vmb den abend auff\tund von \einem Lager / vnd gieng auff dem dach des Königes hau\e / vnd \ahe vom dach ein Weib \ich wa\\chen / vnd das weib war \eer \chöner ge\talt. 3 Vnd Dauid \andte hin vnd lies nach dem Weibe fragen / vnd \agen / J\t das nicht BathSeba die tochter Eliam / das weib Vria des Hethiters? 4 Vnd Dauid \andte Boten hin vnd lies \ie holen. Vnd da \ie zu jm hinein kam / \chlieff er bey jr / Sie aber reiniget \ich von jrer vnreinigkeit / vnd keret wider zu jrem hau\e. 5 Vnd das Weib ward \chwanger / vnd \andte hin vnd lies Dauid verkündigen / vnd \agen / Jch bin \chwanger worden. 6 DAuid aber \andte zu Joab / Sende zu mir Vria den Hethiter. Vnd Joab \andte Vria zu Dauid. 7 Vnd da Vria zu jm kam / fragt Dauid / ob es mit Joab / vnd mit dem Volck / vnd mit dem \treit wol zu\tünde? 8 Vnd Dauid \prach zu Vria / Gehe hinab in dein haus vnd wa\\ch deine fü\\e. Vnd da Vria zu des Königs haus hinaus gieng / folget jm nach des Königs ge\chenck. 9 Vnd Vria legt \ich \chlaffen fur der thür des Königs hau\e / da alle Knechte \eines Herrn lagen / vnd gieng nicht hin ab in \ein Haus. 10 DA man aber Dauid an\agt / Vria i\t nicht hin ab in \ein haus gegangen / \prach Dauid zu jm / Bi\tu nicht vber feld her komen? Warumb bi\tu nicht hinab in dein haus gegangen? 11 Vria aber \prach zu Dauid / Die Lade vnd J\rael vnd Juda bleiben in Zelten / vnd Joab mein Herr / vnd meines Herrn knechte ligen zu felde / vnd ich \olt in mein Haus gehen / das ich e\\e vnd trüncke / vnd bey meinem Weibe lege? So war du leb\t vnd deine \eele lebt / ich thu \olchs nicht. 12 Dauid \prach zu Vria / So bleib heute auch hie / morgen wil ich dich la\\en gehen. So bleib Vria zu Jeru\alem des tages vnd des andern dazu. 13 Vnd Dauid lud jn / das er fur jm a\\ vnd tranck / vnd macht jn truncken / Dnd des abends gieng er aus / das er \ich \chlaffen legt auff \ein Lager mit \eines Herrn knechten / vnd gieng nicht hin ab in \ein haus. 14 DEs morgens \chreib Dauid einen brieff zu Joab / vnd \andte jn durch Vria. 15 Er \chreibe aber al\o in den brieff / Stellet Vria an den \treit da er am herte\ten i\t / vnd wendet euch hinder jm abe / das er er\chlagen werde vnd \terbe. 16 Als nu Joab vmb die Stad lag / \tellet er Vria an den ort / da er wu\te das \treitbar Menner waren. 17 Vnd da die Menner der Stad eraus fielen vnd \tritten wider Joab / fielen etliche des volcks von den knechten Dauid / vnd Vria der Hethiter \tarb auch. 18 DA \andte Joab hin vnd lies Dauid an\agen allen Handel des \treits / 19 Vnd gebot dem Boten / vnd \prach / Wenn du allen Handel des \treits ha\t aus geredt mit dem Könige / 20 vnd \ihe\t / das der König erzürnet / vnd zu dir \pricht Warumb habt jr euch \o nahe zur Stad gemacht mit dem \treit? Wi\\et jr nicht wie man pflegt von der mauren zu \chie\\en. 21 Wer \chlug AbiMelech den \on JerubBe\eth? Warff nicht ein Weib ein \tück von einer Müllin auff jn von der mauren das er \tarb zu Thebez? Warumb habt jr euch \o nahe zur maure gemacht? So \oltu \agen / Dein knecht Vria der Hethiter i\t auch tod. Jud. 9. 22 DEr Bote gieng hin / vnd kam vnd \aget an Dauid alles / darumb jn Joab ge\and hatte. 23 Vnd der Bote \prach zu Dauid / Die Menner namen vber hand wider vns / vnd fielen zu vns er aus auffs feld / Wir aber waren an jnen bis fur die thür des thors. 24 Vnd die Schützen \cho\\en von der mauren auff deine Knechte / vnd tödten etliche von des Königes knechte / Da zu i\t Vria dein Knecht der Hethiter auch tod. 25 Dauid \prach zum Boten / So \oltu zu Joab \agen / Las dir das nicht vbel gefallen / Denn das Schwert fri\\et jtzt die\en jtzt jenen / Haltet an mit dem \treit wider die Stad / das du \ie zubreche\t / vnd \eid getro\t. 26 VND da Vrias weib höret / das jr man Vria tod war / trug \ie leide vmb jren Hauswirt. 27 Da \ie aber ausgetrawret hatte / \andte Dauid hin / vnd lies \ie in \ein haus holen / vnd \ie ward \ein Weib / vnd gebar jm einen Son / Aber die That gefiel dem HERRN vbel / die Dauid thet.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)
