(1) Der alte Men\ch hat das Gewi\\en mit \ünden zu eigen / wie ein Man \ein Weib. Aber wenn der alt Men\ch \tirbt durch die Gnade / wird das Gewi\\en frey von \ünden / das jm auch das Ge\etz nicht mehr die \ünd auffrücken vnd den alten Men\chen vnterthenig machen kan.
(2) Thun hei\\et hie nicht das werck volnbringen / \ondern die lü\te fülen / das \ie \ich regen. Volnbringen aber i\t / on lu\t leben gantz rein / das ge\chicht nicht in die\em Leben.
(3) Jnwendiger men\ch / hei\\t hie der gei\t aus gnaden geboren / welcher in den Heiligen \treitet wider den eu\\erlichen / das i\t / vernunfft / \inn vnd alles / was natur am Men\chen i\t.
(4) Tod hei\\et er hie den jamer vnd die mühe in dem \treit mit der \ünde. Wie Exo. 8 Pharao \pricht / Nim die\en Tod (das waren die Hew\chrecken / von mir.