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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das er\te Buch der Könige

Capitel 17

VNd es \prach Elia der Thi\biter aus den bürgern Gilead zu Ahab / So war der HERR der Gott J\rael lebet fur dem ich \tehe / Es \ol die\e jar weder Taw noch Regen komen / ich \age es denn. Eccl. 48.
2 VND das wort des HERRN kam zu jm / vnd \prach /
3 Gehe weg von hinnen / vnd wende dich gegen morgen / vnd verbirge dich am bach Crith / der gegen dem Jordan fleu\\t /
4 Vnd \olt vom Bach trincken / vnd ich hab den Raben geboten / das \ie dich da\elbs \ollen ver\orgen.
5 Er aber gieng hin / vnd thet nach dem wort des HERRN / vnd gieng weg / vnd \etzt \ich am bach Crith / der gegen dem Jordan fleu\\t.
6 Vnd die Raben brachten jm Brot vnd Flei\ch / des morgens vnd des abends / Vnd er tranck des bachs.
7 VVD es ge\chach nach etlichen tagen / das der Bach vertrocknet / denn es war kein Regen im Lande.
8 Da kam das wort des HERRN zu jm / vnd \prach /
9 Mach dich auff vnd gehe gen Zarpath / welche bey Zidon ligt / vnd bleibe da\elbs / Denn ich habe da\elbs einer Widwen geboten / das \ie dich ver\orge. Luc. 4.
10 VND er macht \ich auff / vnd gieng gen Zarpath. Vnd da er kam an die thur der Stad / Sihe / da war eine Widwen / vnd las holtz auff / Vnd er rieff jr / vnd \prach / Hole mir ein wenig wa\\er im Gefe\\e das ich trincke.
11 Da \ie aber hin gieng zu holen / rieff er jr / vnd \prach / Bringe mir auch einen bi\\en brots mit.
12 Sie \prach / So war der HERR dein Gott lebet / ich habe nichts gebackens / On ein hand vol melhs im Cad / vnd ein wenig öle im Kruge / Vnd \ihe / ich hab ein holtz oder zwey auffgele\en / vnd gehe hin ein / vnd wil mir vnd meinem Son zurichten / das wir e\\en / vnd \terben.
13 ELia \prach zu jr / fürchte dich nicht / Gehe hin vnd machs / wie du ge\agt ha\t / Doch mache mir am er\ten ein kleines gebackens dauon / vnd bringe mirs er aus / Dir aber vnd deinem Son \oltu darnach auch machen.
14 Denn al\o \pricht der HERR der Gott J\rael / Das melh im Cad \ol nicht verzeret werden / vnd dem Olekrug \ol nichts mangeln / Bis auff den tag / da der HERR regen la\\en wird auff Erden.
15 Sie gieng hin vnd machet / wie Elia ge\agt hatte / Vnd er a\\ / vnd \ie auch vnd jr Haus / eine zeit lang.
16 Das melh im Cad ward nicht verzeret / vnd dem Olekrug mangelte nichts / nach dem wort des HERRN / das er geredt hatte durch Elia.
17 Vnd nach die\en ge\chichten ward des Weibs / \einer Hauswirtin Son kranck / vnd \eine kranckheit war \o \eer hart / das kein odem mehr in jm bleib.
18 Vnd \ie \prach zu Elia / Was hab ich mit dir zu \chaffen du man Gottes? Du bi\t zu mir her ein komen / das meiner mi\\ethat gedacht / vnd mein Son getödtet würde.
19 Er \prach zu jr / Gib mir her deinen Son. Vnd er nam jn von jrer \chos / vnd gieng hin auff auff den Saal da er wonet / vnd legt jn auff \ein Bette /
20 vnd rieff den HERRN an / vnd \prach / HERR mein Gott / Ha\tu auch der Widwen bey der ich ein Ga\t bin / \o vbel gethan / das du jren Son tödte\t?
21 VND er mas \ich vber dem Kinde drey mal / vnd rieff den HERRN an / vnd \prach / HERR mein Gott / las die \eele die\es Kindes wider zu jm komen.
22 Vnd der HERR erhöret die \tim Elia / Vnd die \eele des Kinds kam wider zu jm / vnd ward lebendig.
23 Vnd Elia nam das Kind vnd brachts hin ab vom Saal ins haus / vnd gabs \einer Mutter / vnd \prach / Sihe da / dein Son lebt.
24 Vnd das Weib \prach zu Elia / Nu erkenne ich / das du ein man Gottes bi\t / vnd des HERRN wort in deinem munde i\t warheit.


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