Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Das Buch der Richter Capitel 13 VND die kinder J\rael theten fürder vbel fur dem HERRN / Vnd der HERR gab \ie in die hende der Phili\ter vierzig jar. 2 ES war aber ein Man zu Zarea von einem ge\chlecht der Daniter mit namen Manoah / vnd \ein Weib war vnfruchtbar vnd gebar nichts. 3 Vnd der Engel des HERRN er\chein dem Weibe / vnd \prach zu jr / Sihe / du bi\t vnfruchtbar / vnd gebir\t nichts / Aber du wir\t \chwanger werden / vnd einen Son geberen. 4 So hüt dich nu / das du nicht Wein noch \tarck Getrenck trincke\t / vnd nichts Vnreins e\\est / 5 Denn du wir\t \chwanger werden / vnd einen Son geberen / dem kein Scherme\\er \ol auffs heubt komen / Denn der Knab wird ein Verlobter Gottes \ein von mutterleibe / vnd er wird anfahen J\rael zu erlö\en / aus der Phili\ter hand. 6 DA kam das Weib vnd \agts jrem Man an / vnd \prach / Es kam ein man Gottes zu mir / vnd \eine ge\talt war anzu\ehen wie ein Engel Gottes / fa\t er\chrecklich / das ich jn nicht fraget / wo her / oder wo hin / vnd er \aget mir nicht wie er hie\\e. 7 Er \prach aber zu mir / Sihe / du wir\t \chwanger werden / vnd einen Son geberen / So trincke nu keinen Wein noch \tarck Getrencke / vnd i\\ nichts Vnreins / Denn der Knab \ol ein Verlobter Gottes \ein von mutterleibe an / bis in \einen Tod. 8 DA bat Manoah den HERRN / vnd \prach / Ah HERR / las den man Gottes wider zu vns komen / den du ge\and ha\t / Das er vns lere / was wir mit dem Knaben thun \ollen / der geboren \ol werden. 9 Vnd Gott erhöret die \tim Manoah / Vnd der Engel Gottes kam wider zum Weibe / Sie \as aber auff dem felde / vnd jr man Manoah war nicht bey jr. 10 Da lieff \ie eilend vnd \agts jrem Man an / vnd \prach zu jm / Sihe / der Man i\t mir er\chienen / der heut zu mir kam. 11 MAnoah macht \ich auff vnd gieng \einem Weibe nach / vnd kam zu dem Man / vnd \prach zu jm / Bi\tu der Man / der mit dem Weibe geredt hat? Er \prach / Ja. 12 Vnd Manoah \prach / Wenn nu komen wird das du geredt ha\t / welch \ol des Knabens wei\e vnd werck \ein? 13 Der Engel des HERRN \prach zu Manoah / Er \ol \ich hüten fur allem / das ich dem Weibe ge\agt habe / 14 Er \ol nicht e\\en das aus dem Wein\tock kompt / vnd \ol keinen Wein noch \tarck Getrenck trincken / vnd nichts Vnreins e\\en / Alles was ich jr geboten hab / \ol er halten. Num. 6. 15 MAnoah \prach zum Engel des HERRN / Lieber / Las dich halten / wir wöllen vor ein Zigenböcklin opffern. 16 Aber der Engel des HERRN antwortet Manoah / Wenn du gleich mich hie helte\t / \o e\\e ich doch deiner Spei\e nicht / Wiltu aber dem HERRN ein Brandopffer thun / \o mag\tu es opffern / Denn Manoah wu\te nicht / das es ein Engel des HERRN war. 17 Vnd Manoah \prach zum Engel des HERRN / Wie hei\\estu / das wir dich prei\en / wenn nu komet was du geredt ha\t? 18 Aber der Engel des HERRN \prach zu jm / Warumb frag\tu nach meinem Namen / der doch Wunder\am i\t? 19 DA nam Manoah ein Zigenböcklin vnd Spei\opffer / vnd opfferts auff einem fels dem HERRN / Vnd er machts Wunderbarlich (1) / Manoah aber vnd \ein Weib \ahen zu. 20 Vnd da die lohe aufffuhr / vom Altar gen Himel / fuhr der Engel des HERRN in der lohe des Altars hin auff. Da das Manoah vnd \ein Weib \ahen / fielen \ie zur erden auff jr ange\icht / 21 Vnd der Engel des HERRN er\chein nicht mehr Manoah vnd \einem Weibe. Da erkandte Manoah / das es ein Engel des HERRN war / 22 Vnd \prach zu \einem Weibe / Wir mü\\en des todes \terben / Das wir Gott ge\ehen haben. 23 Aber \ein Weib antwortet jm / Wenn der HERR lu\t hette vns zu tödten / So hette er das Brandopffer vnd Spei\opffer nicht genomen von vn\ern henden / Er hette vns auch nicht \olchs alles erzeiget / noch vns \olchs hören la\\en / wie jtzt ge\chehen i\t. 24 VND das Weib gebar einen Son / vnd hies jn Sim\on / Vnd der Knabe wuchs / vnd der HERR \egenet jn. 25 Vnd der Gei\t des HERRN fieng an jn zutreiben im Lager Dan / zwi\\chen Zarea vnd E\thaol. (1) Es gieng wunderlich zu / wie folget / Das der Engel ver\chwand / vnd in der flammen auff fuhr.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)