Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Apocrypha: das \ind Bücher: \o der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu le\en \ind Die Weisheit Salomonis Capitel 4 BE\\er i\ts keine Kinder haben / \o man from i\t / Denn das\elbige bringet ewiges lob / Denn es wird beide bey Gott vnd den Men\chen gerhümet. 2 Wo es i\t / da nimpt man es zum Exempel an / Wers aber nicht hat / der wünd\chet es doch / vnd pranget in ewigem Krantz / vnd behelt den Sieg des keu\chen kampffs. 3 ABer die fruchtbar menge der Gottlo\en / \ind kein nütze / Vnd was aus der Hurerey gepflantzt wird / das wird nicht tieff wurtzeln / noch gewi\\en grund \etzen. 4 Vnd ob \ie eine zeit lang an den Zweigen grunen / weil \ie gar lo\e \tehen / werden \ie vom Winde bewegt / vnd vom \tarcken winde ausgerottet. 5 Vnd die vnzeitigen E\te werden zubrochen / vnd jr Frucht i\t kein nütze / vnreiff zu e\\en vnd zu nichts tügend. 6 Denn die Kinder / \o aus vnehelichem Bey\chlaff geborn werden / mü\\en zeugen von der bosheit wider die Eltern / wenn man \ie fraget. 7 ABer der Gerechte / ob er gleich zu zeitlich \tirbet / i\t er doch in der Ruge 8 (Denn das Alter i\t ehrlich / nicht das lange lebet / oder viel jar hat / 9 Klugheit vnter den Men\chen i\t das rechte grawe Har / vnd ein vnbefleckt Leben / i\t das rechte Alter) 10 Denn er gefelt Gott wol / vnd i\t jm lieb / Vnd wird weggenomen aus dem Leben / vnter den Sündern / 11 vnd wird hingerücket / das die Bosheit \einen ver\tand nicht verkere / noch fal\che Lere \eine Seele betriege. 12 Denn die bö\en Exempel verfüren / vnd verterben eim das Gut / vnd die reitzende Lu\t verkeret vn\chüldige Hertzen. 13 Er i\t bald volkomen worden / vnd hat viel jar erfüllet / 14 Denn \eine \eele gefelt Gott / darumb eilet er mit jm aus dem bö\en leben. J\a. 57. 15 ABer die Leute / \o es \ehen / achtens nicht / vnd nemens nicht zu hertzen / nemlich / Das die Heiligen Gottes in gnad vnd barmhertzigkeit \ind / vnd das er ein auff\ehen auff \eine Auserweleten hat. 16 Denn es verdampt der ver\torben Gerechte die lebendigen Gottlo\en / vnd ein Junger / der bald volkomen wird / das lange Leben des Vngerechten. 17 Sie \ehen wol des Wei\en ende / Aber \ie mercken nicht / was der HERR vber jm bedenckt / vnd warumb er jn bewaret. 18 Sie \ehens wol / vnd achtens nichts / Denn der HERR verlachet \ie / vnd werden darnach \chendlich fallen / vnd eine \chmach \ein vnter den Todten ewiglich. 19 Vnd er wird \ie vnuer\ehens hernider \türtzen / vnd wird \ie aus dem grund rei\\en / das \ie gar zu boden gehen. 20 Vnd \ie werden in eng\ten \ein / Vnd jr gedechtnis wird verloren \ein. Sie werden aber komen verzagt mit dem Gewi\\en jrer \ünden / Vnd jre eigen \ünden werden \ie vnter augen \chelten.
Apocrypha: das \ind Bücher: \o der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu le\en \ind