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Apocrypha: das \ind Bücher: \o der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu le\en \ind

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Die Weisheit Salomonis

Capitel 3

ABer der Gerechten \eelen \ind in Gottes hand / vnd kein qual rüret \ie an.
2 Fur den Vnuer\tendigen werden \ie ange\ehen / als \türben \ie / Vnd jr Ab\chied wird fur ein pein gerechnet /
3 vnd jr Hinfart fur ein verderben / Aber \ie \ind im Friede.
4 Ob \ie wol fur den Men\chen viel leidens haben / So \ind \ie doch gewi\\er Hoffnung / das \ie nimer mehr \terben.
5 Sie werden ein wenig ge\teupt / Aber viel guts wird jnen widerfaren / Denn Gott ver\ucht \ie / vnd findet \ie / das \ie \ein werd \ind.
6 ER prüfet \ie / wie Gold im ofen / vnd nimpt \ie an / wie ein völliges Opffer.
7 Vnd zur zeit / wenn Gott drein \ehen wird / werden \ie helle \cheinen / vnd daher faren / wie Flammen vber den Stoppeln (1).
8 Sie werden die Heiden richten / vnd herr\chen vber alle Völcker / Vnd der HERR wird ewiglich vber \ie herr\chen.
9 Denn die jm vertrawen / die erfaren / das er trewlich helt / Vnd die trew \ind in der Liebe / le\\t er jm nicht nemen. Denn \eine Heiligen \ind in gnaden vnd barmhertzigkeit / Vnd er hat ein auff\ehen auff \eine Au\\erweleten.
10 ABer die Gottlo\en werden ge\trafft werden / gleich wie \ie fürchten / Denn \ie achten des Gerechten nicht / vnd weichen vom HERRN.
11 Denn wer die Weisheit vnd die Rute veracht / der i\t vn\elig / Vnd jr Hoffnung i\t nichts / vnd jr Erbeit i\t vmb \on\t / vnd jr Thun i\t kein nütze.
12 Jre Weiber (2) \ind Nerrin / vnd jr Kinder boshafftig / Verflucht i\t / was von jnen geboren i\t.
13 DEnn \elig i\t die Vnfruchtbare / die vnbefleckt i\t / die da vn\chüldig i\t / des \ündlichen Bettes / Die \elbige wirds genie\\en zur zeit / wenn man die Seelen richten wird.
14 Des\elbigen gleichen ein Vnfruchtbarer / der nichts vnrechts mit \einer hand thut / noch arges wider den HERRN denckt / dem wird gegeben fur \einen glauben / ein \onderliche Gabe / vnd ein be\\er teil im Tempel des HERRN.
15 Denn gute Erbeit gibt herrlichen Lohn / Vnd die wurtzel des ver\tands (3) verfaulet nicht. P\al. 1; J\a. 54.
16 ABer die Kinder der Ehebrecher gedeien nicht / Vnd der \ame aus vnrechtem Bette / wird vertilget werden.
17 Vnd ob \ie gleich lange lebeten / So mü\\en \ie doch endlich zu \chanden werden / vnd jr Alter wird doch zu letzt on ehre \ein.
18 Sterben \ie aber balde / So haben \ie doch nichts zu hoffen / noch tro\t zur zeit des Gerichts /
19 Denn die Vngerechten nemen ein bös ende.


(1) Sind die Heiden vnd Gottlo\en.
(2) Was hie bis zum ende des Capitels von Weibern vnd Kindern geredt wird / \ol man ver\tehen Propheti\ch / das i\t / von Landen vnd Leuten. Wie die Propheten Babylon / Jeru\alem / J\rael / eine Tochter / oder Weib nennen / vnd Hurerey / Abgötterey / Bette / Kirchen vnd Altar.
(3) Wer in Gottes wort wol ver\ucht i\t / vnd viel erlidden hat / der wird blühen vnd grünen ewiglich.

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