Kein vr\ach \cheidet Man vnd Weib on der Ehebruch / Matth. 19 Darumb in andern zorns \achen / mü\\en \ie entweder eines werden / Oder on Ehe bleiben / wo \ie \ich darüber \cheiden.
(2) Gleich wie den reinen i\t alles rein / Tit. j. Al\o i\t einem Chri\ten ein vnchri\tlich Gemahl auch rein / das er von \ünde bey jm \ein mag / vnd die Kinder nicht zu verwerffen / als vnrein / die er nicht leiden \olle oder müge. Denn Ehe vnd Kinder \orge bleibet recht / es \ey Heidni\ch oder Chri\ti\ch.
(3) Das i\t / Niemand dringe darauff / das Vorhaut oder Be\chneitung not \ey / \ondern la\\e es beides on not vnd frey \ein jeder man.
(4) Das jr erwelet hierin / was euch das be\te i\t.
(5) Paulus wil niemand die Ehe verbieten / wie jtzt durch Ge\etz vnd Gelübd ge\chieht bey Pfaffen / Mönchen vnd Nonnen.
(6) Das i\t / Das \ie dar ein willige. Vngezwungen i\t er / denn es zwinget jn Gottes gebot nicht dazu.
(7) Nicht das er fur Gott damit höher werde / fur welchem allein der glaube hebet / \ondern wie er droben \agt das er des Gottes warten kan in die\em Leben.