Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Das er\te Buch Samuel Capitel 22 DAuid gieng von dannen / vnd entran in die höle Adullam. Da das \eine Brüder höreten / vnd das gantze Haus \eines Vaters / kamen \ie zu jm hin ab da\elbs hin. 2 Vnd es ver\amleten \ich zu jm allerley Menner / die in not vnd \chuld / vnd betrübtes hertzen waren / Vnd er war jr Ober\ter / das bey vier hundert Man bey jm waren. P\al. 57. 3 VND Dauid gieng von dannen gen Mizpe in der Moabiter land / vnd \prach zu der Moabiter könig / Las mein Vater vnd mein Mutter bey euch aus vnd eingehen / bis ich erfare / was Gott mit mir thun wird / 4 Vnd er lies \ie fur dem Könige der Moabiter / das \ie bey jm blieben / \o lange Dauid in der Burg war. 5 Aber der Prophet Gad \prach zu Dauid / Bleib nicht in der Burg / \ondern gehe hin vnd kom ins land Juda. Da gieng Dauid hin. vnd kam in den wald Hareth. 6 Vnd es kam fur Saul / das Dauid vnd die Menner / die bey jm waren / weren erfur komen. P\al. 63. ALs nu Saul wonet zu Gibea / vnter einem Hayn in Rama / hatte er \einen Spies in der hand / vnd alle \eine Knechte \tunden neben jm. 7 Da \prach Saul zu \einen Knechten / die neben jm \tunden / Höret jr kinder Jemini / Wird auch der \on J\ai euch allen Ecker vnd Weinberge geben / vnd euch alle vber tau\ent vnd vber hundert zu Ober\ten machen? 8 das jr euch alle verbunden habt wider mich / vnd i\t niemand der es meinen ohren offenbarte / Weil auch mein Son einen Bund gemacht hat mit dem \on J\ai. J\t niemand vnter euch den es krencke meinet halben / vnd meinen ohren offenbare / Denn mein Son hat meinen Knecht wider mich aufferwecket / das er mir nach\tellet / wie es am tag i\t. 9 DA antwortet Doeg der Edomiter / der neben den knechten Saul \tund / vnd \prach / Jch \ahe den \on J\ai / das er er gen Nobe kam zu Ahimelech dem \on Ahitob / 10 Der fragte den HERRN fur jn / vnd gab jm \pei\e / vnd das \chwert Goliath des Phili\ters. P\al. 52. 11 DA \andte der König hin / vnd lies ruffen Ahimelech dem Prie\ter / dem \on Ahitob / vnd \eines Vaters gantzem hau\e / die Prie\ter die zu Nobe waren / Vnd \ie kamen alle zum Könige. 12 Vnd Saul \prach / Höre du \on Ahitob. Er \prach / Hie bin ich mein Herr. 13 Vnd Saul \prach zu jm / Warumb habt jr einen Bund wider mich gemacht / du vnd der \on J\ai / Das du jm Brot vnd Schwert gegeben / vnd Gott fur jn gefragt ha\t / das du jn erwecke\t / das er mir nach\telle / wie es am tag i\t? 14 AHimelech antwortet dem Könige / vnd \prach / Vnd wer i\t vnter allen deinen Knechten als Dauid / der getrew i\t vnd des Königs eidem / vnd gehet in deinem gehor\am / vnd i\t herrlich gehalten in deinem Hau\e? 15 Hab ich denn heute er\t angefangen Gott fur jn zu fragen? Das \ey ferne von mir / Der König lege \olchs \einem Knecht nicht auff in gantz meines Vaters hau\e / Denn dein Knecht hat von alle die\em nichts gewu\t / weder kleins noch gro\\es. 16 ABer der König \prach / Ahimelech / du mu\t des tods \terben / du vnd deines Vaters gantzes haus. 17 Vnd der König \prach zu \einen Drabanten / die neben jm \tunden / Wendet euch / vnd tödtet des HERRN Prie\ter / Denn jre hand i\t auch mit Dauid / vnd da \ie wu\ten das er floh / haben \ie mirs nicht eröffenet. Aber die knechte des Königs wolten jre hende nicht an die Prie\ter des HERRN legen / \ie zu er\chlagen. 18 Da \prach der König zu Doeg / Wende du dich vnd er\chlage die Prie\ter. Doeg der Edomiter wand \ich / vnd er\chlug die Prie\ter / Das des tages \torben fünff vnd achzig Menner / die leinen Leibröcke trugen. 19 Vnd die \tad der Prie\ter Nobe \chlug er mit der \cherffe des \chwerts / beide Man vnd Weib / Kinder vnd Seuglinge / Och\en vnd E\el vnd Schafe. 20 ES entran aber ein \on Ahimelech / des \ons Ahitob / der hies AbJathar / vnd floh Dauid nach / 21 vnd verkündiget jm / Das Saul die Prie\ter des HERRN erwürget hette. 22 Dauid aber \prach zu AbJathar / Jch wu\ts wol an dem tage / da der Edomiter Doeg da war / das ers würde Saul an\agen / Jch bin \chüldig an allen Seelen deines Vaters hau\e. 23 Bleibe bey mir vnd fürchte dich nicht / Wer nach meinem Leben \tehet / der \ol auch nach deinem leben \tehen / vnd \olt mit mir behalten werden.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)