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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das er\te Buch der Chronica

Capitel 17

ES begab \ich / da Dauid in \einem hau\e wonet / \prach er zu dem Propheten Nathan / Sihe / ich wone in eim Cedern hau\e / vnd die lade des Bunds des HERRN i\t vnter den Teppichen.
2 Nathan \prach zu Dauid / Alles was in deinem hertzen i\t / das thue / Denn Gott i\t mit dir. 2. Reg. 7.
3 ABer in der \elben nacht kam das wort Gottes zu Nathan vnd \prach /
4 Gehe hin / vnd \age Dauid meinem Knecht / \o \pricht der HERR. Du \olt mir nicht ein Haus bawen zur wonung.
5 Denn ich hab in keinem hau\e gewonet / von dem tage an / da ich die kinder J\rael ausfüret / bis auff die\en tag / Sondern ich bin gewe\en / wo die Hütten gewe\en i\t vnd die Wonunge /
6 wo ich gewandelt hab in gantzem J\rael. Hab ich auch zu der Richter einem in J\rael je ge\agt / den ich gebot zu weiden mein Volck / vnd ge\prochen / Warumb bawet jr mir nicht ein Cedern haus?
7 So \prich nu al\o zu meinem knecht Dauid / \o \pricht der HERR Zebaoth / Jch hab dich genomen von der weide hinder den Schafen / das du \olte\t \ein ein Für\t vber mein volck J\rael /
8 vnd bin mit dir gewe\en / wo du hin gegangen bi\t / vnd habe deine Feinde ausgerottet fur dir / vnd habe dir einen namen gemacht / wie die Gro\\en auff erden namen haben.
9 JCh wil aber meinem volck J\rael eine Stete \etzen / vnd wil es pflantzen das es da\elbs wonen \ol / vnd nicht mehr bewegt werde / Vnd die bö\en Leute \ollen es nicht mehr \chwechen / wie vor hin / vnd zun zeiten da ich den Richtern gebot vber mein volck J\rael /
10 Vnd ich wil alle deine Feinde demütigen / vnd verkündige dir / das der HERR / dir ein Haus bawen wil.
11 WEnn aber deine tage aus \ind / das du hin gehe\t zu deinen Vetern / So wil ich deinen Samen nach dir erwecken / der deiner Söne einer \ein \ol / Dem wil ich \ein Königreich be\tetigen /
12 der \ol mir ein Haus bawen / vnd ich wil \einen Stuel be\tetigen ewiglich.
13 Jch wil \ein Vater \ein / vnd er \ol mein Son \ein. Vnd ich wil meine Barmhertzigkeit nicht von jm wenden / wie ich \ie von dem gewand habe / der vor dir war /
14 Sondern ich wil jn \etzen in mein Haus / vnd in mein Königreich ewiglich / das \ein Stuel be\tendig \ey ewiglich.
15 VND da Nathan nach alle die\en worten vnd Ge\icht mit Dauid redet /
16 kam der könig Dauid vnd bleib fur dem HERRN / vnd \prach / Wer bin ich HERR Gott? Vnd was i\t mein Haus / das du mich bis hie her gebracht ha\t?
17 Vnd das hat dich noch zu wenig gedaucht Gott / Sondern ha\t vber das haus deines Knechts noch von fernem zukünfftigen geredt / vnd du ha\t ange\ehen Mich (1) / als in der ge\talt eines Men\chen / der in der höhe Gott der HERR i\t.
18 Was \ol Dauid mehr \agen zu dir / das du deinen Knecht herrlich mache\t? Du erkenne\t deinen knecht /
19 HERR vmb deines Knechts willen / nach deinem hertzen ha\tu all \olch gro\\e ding gethan / das du kund thette\t alle herrligkeit.
20 HERR es i\t dein gleiche nicht / vnd i\t kein Gott denn du / von welchen wir mit vn\ern ohren gehöret haben.
21 Vnd wo i\t ein Volck auff Erden / wie dein Volck J\rael / da ein Gott hin gegangen \ey / jm ein Volck zu erlö\en / vnd jm \elb einen Namen zu machen / von gro\\en vnd \chrecklichen dingen / Heiden aus zu \to\\en fur deinem Volck her / das du aus Egypten erlö\et ha\t?
22 Vnd ha\t dir dein volck J\rael zum volck gemacht ewiglich / vnd du HERR bi\t jr Gott worden.
23 NU HERR das wort das du geredt ha\t vber deinen Knecht vnd vber \ein Haus / werde war ewiglich / vnd thu wie du geredt ha\t.
24 Vnd dein Name werde war vnd gros ewiglich / das man \age / Der HERR Zebaoth der Gott J\rael i\t Gott in J\rael / vnd das haus deines knechts Dauid \ey be\tendig fur dir.
25 Denn du HERR ha\t das ohr deines knechts geöffnet / das du jm ein Haus bawen wilt / Darumb hat dein Knecht funden / das er fur dir betet.
26 Nu HERR du bi\t Gott / vnd ha\t \olch Gutes deinem knecht geredt /
27 Nu hebe an zu \egen das Haus deins Knechts / das es ewiglich \ey fur dir / Denn was du HERR \egene\t / das i\t ge\egenet ewiglich.


(1) Das i\t / Nicht meine Per\on / \ondern meines bluts / Nachkomen / \cilicet in futurum et longinquum / der ein \olcher Men\ch \ein wird / der in Höhe Gott der HERR i\t. P\al. 89. Wer kan gleich Gotte \ein / vnter den kindern Gottes. Er i\t auch Gottes kind / Aber weit vber andere Gotteskinder / als der \elbs auch Gott i\t.


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