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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Das dritte Buch Mo\e

Capitel 17

VND der HERR redet mit Mo\e / vnd \prach /
2 Sage Aaron vnd \einen Sönen / vnd allen kindern J\rael / vnd \prich zu jnen / Das i\ts / das der HERR geboten hat.
3 Welcher aus dem haus J\rael ein och\en oder lamb / oder zigen \chlacht in dem Lager oder au\\en fur dem Lager /
4 vnd nicht fur die thür der Hütten des Stiffts bringet / das dem HERRN zum Opffer gebracht werde fur der Wonunge des HERRN / Der \ol des bluts \chüldig (1) \ein / als der blut vergo\\en hat / Vnd \olcher Men\ch \ol ausgerottet werden aus \einem Volck.
5 DArumb \ollen die kinder J\rael jre Opffer / die \ie auff dem freien feld opffern wollen / fur den HERRN bringen / fur die thür der Hütten des Stiffts / zum Prie\ter / vnd alda jre Danckopffer dem HERRN opffern.
6 Vnd der Prie\ter (2) \ol das blut auff den Altar des HERRN \prengen / fur der thür der Hütten des Stiffts / vnd das fett anzünden zum \ü\\en geruch dem HERRN.
7 Vnd mit nicht jre Opffer hinfort den Feldteufeln opffern / mit den \ie huren / Das \ol jnen ein ewiges Recht \ein bey jren Nachkommen.
8 Darumb \oltu zu jnen \agen / Welcher Men\ch aus dem hau\e J\rael / oder auch ein Frembdlinger der vnter euch i\t / der ein Opffer oder Brandopffer thut /
9 vnd bringts nicht fur die thür der Hütten des Stiffts / das ers dem HERR thue Der \ol ausgerottet werden von \einem Volck.
10 VND welcher Men\ch / er \ey vom haus J\rael oder ein Frembdlinger vnter euch / jrgent Blut i\\et / wider den wil ich mein Andlitz \etzen / vnd wil jn mitten aus \einem volck rotten.
11 Denn des Leibs leben i\t im blut / vnd ich habs euch zum Altar gegeben / das ewre Seelen damit ver\ünet werden / Denn das blut i\t die ver\ünung furs leben.
12 Darumb hab ich ge\agt den kindern J\rael / Keine Seele vnter euch \ol blut e\\en / auch kein Frembdlinger der vnter euch wonet. Act. 15.; Leui. 3.; Deut. 12.
13 VND welcher Men\ch / er \ey vom haus J\rael oder ein Frembdlinger vnter euch / der ein Thier oder Vogel fehet auff der jaget / das man i\\et / der \ol des\elben blut vergie\\en vnd mit erden zu\charren.
14 Denn des Leibs leben i\t in \einem blut / \o lang es lebet / Vnd ich hab den kindern J\rael ge\agt / Jr \olt keins leibs blut e\\en / Denn des leibs leben i\t in \einem blut / Wer es i\\et / Der \ol ausgerottet werden.
15 Vnd welche Seele ein A\\ oder was vom Wild züri\\en i\t / i\\et / er \ey ein Einheimi\cher oder Frembdlinger / der \ol \ein kleid wa\\chen / vnd \ich mit wa\\er baden / vnd vnrein \ein bis auff den abend / \o wird er rein.
16 Wo er \eine kleider nicht wa\\chen noch \ich baden wird / So \ol er \einer mi\\ethat \chüldig \ein.


(1) Da \ihe\tu / das er nicht wil eigen vnd \elb erweleten Gottesdien\t haben / au\\er \einem geordenten Gottesdien\t. Darumb nennet er einen \olchen Opfferer / einen Mörder wie Je\a. 66. auch thut.