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Apocrypha: das \ind Bücher: \o der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu le\en \ind

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Judith

Capitel 11

VND Holofernes \prach zu jr / Sey getro\t / vnd fürcht dich nicht / Denn ich habe nie keinem Men\chen leid gethan / der \ich vnter den König NebucadNezar ergeben hat.
2 Vnd hette mich dein Volck nicht veracht / So hette ich nie keinen Spies auffgehaben wider \ie.
3 Nu \age an / Warumb du bi\t von jnen gewichen / vnd zu mir komen.
4 JVdith antwortet jm / vnd \prach / Du wolte\t deine Magd gnediglich hören / Wir\tu thun wie dir deine Magd anzeigen wird / \o wird dir der HERR glück vnd \ieg geben.
5 Gott gebe NebucadNezar glück vnd heil / dem Könige des gantzen Lands / der dich ausge\chickt hat / alle Vngehor\ame zu \traffen / Denn du kan\t jm vnterthan machen / nicht allein die Leute / \ondern auch alle Thiere auff dem Lande.
6 Denn deine vernunfft vnd weisheit / i\t hoch berümbt in aller welt / Vnd jederman weis / das du der gewaltig\t Für\t bi\t / im gantzen Königreich / vnd dein gut Regiment wird vberal geprei\et.
7 So wi\\en wir auch / was Achior geredt hat / vnd wie du da gegen mit jm gethan ha\t.
8 Denn vn\er Gott i\t al\o erzürnet vber vn\er \unde / das er durch \eine Propheten hat verkündigen la\\en / Er wolle das Volck \traffen / vmb \einer \unde willen.
9 WEil nu das volck J\rael weis / das \ie jren Gott erzürnet haben / \ind \ie er\chrocken fur dir.
10 Da zu leiden \ie gro\\en Hunger / vnd mü\\en fur Dur\t ver\chmachten.
11 Vnd haben jtzund fur / jr Vieh zu \chlachten / das \ie des\elben Blut trincken / vnd das heilige Opffer zu e\\en / an korn / wein vnd öle / das jnen Gott verboten hat / das \ie es auch nicht anrüren \olten / Darumb i\t gewis / das \ie mü\\en vmbkomen / weil \ie \olchs thun.
12 Vnd weil ich das weis / bin ich von jnen geflohen / Vnd der HERR hat mich zu dir ge\and / das ich dir \olchs \olt anzeigen.
13 Denn ob ich wol zu dir bin komen / \o bin ich doch nicht darumb von Gott abgefallen / \ondern wil meinem Gott noch dienen bey dir. Vnd deine Magd wird hinaus gehen / vnd Gott anbeten / der wird mir offenbaren / wenn er jnen jren Lohn geben wil / fur jre \unde / So wil ich denn komen / vnd wil dirs anzeigen / vnd dich mitten durch Jeru\alem füren / Das du alles volck J\rael habe\t / wie Schafe die keinen Hirten haben. Vnd wird nicht ein Hund dich thüren anbellen / Denn das hat mir Gott offenbart /
14 weil er vber \ie erzürnet i\t / vnd hat mich ge\and / das ich dirs anzeige.
15 DJe\e rede gefiel Holoferni vnd \einen Knechten wol / Vnd \ie wunderten \ich jrer weisheit / vnd \prachen vnternander /
16 Des Weibs gleiche i\t nicht auff Erden / von \chöne vnd weisheit.
17 Vnd Holofernes \prach zu jr / Das hat Gott al\o ge\chickt / das er dich her ge\and hat / ehe denn das Volck in meine hand keme. Wird nu dein Gott \olches ausrichten / wie du ge\agt ha\t / So \ol er auch mein Gott \ein / Vnd du \olt gros werden / beim König NebucadNezar / vnd dein name \ol geprei\et werden im gantzen Königreich.


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