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Apocrypha: das \ind Bücher: \o der heiligen Schrifft nicht gleich gehalten / vnd doch nützlich vnd gut zu le\en \ind

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Judith

Capitel 9

DArnach gieng Judith in jr Kemmerlin / vnd bekleidet \ich mit einem Sack / vnd \trewet a\\chen auff jr Heubt / vnd fiel nider fur den HERRN / vnd \chrey zu jm / vnd \prach.
2 HERR Gott meines vaters Simeon / dem du das Schwert gegeben ha\t / die Heiden zu\traffen / \o die Jungfraw genotzüchtiget vnd zu\chanden gemacht hatten / Vnd ha\t jre Weiber vnd Töchter widerumb fahen / vnd \ie berauben la\\en / durch deine Knechte / die da in deinem eiuer geeiuert haben / Hilff mir armen Widwen / HERR mein Gott.
3 Denn alle Hülffe die vorzeiten vnd hernach je ge\chehen i\t / die ha\tu gethan / Vnd was du wilt / das mus ge\chehen /
4 Denn wenn du wilt helffen / \o kans nicht feilen / vnd du wei\t wol / wie du die Feinde \traffen \olt. Gen. 4.
5 SChaw jtzt auff der A\\yrer Heer / wie du vorzeiten auff der Egypter Heer \chawete\t / da \ie deinen Knechten nachjagten / mit gro\\er macht / vnd trotzeten auff jre Wagen / Reuter / vnd gro\\es Kriegsvolck.
6 Da du \ie aber an\ahe\t / wurden \ie verzagt /
7 vnd die Tieffe vbereilet \ie / vnd das Wa\\er er\euff\t \ie.
8 Al\o ge\chehe auch jtzt die\en / HERR / die da trotzen auff jre Macht / Wagen / Spies vnd Ge\chütze / vnd kennen dich nicht / vnd dencken nicht / Das du HERR vn\er Gott / der \eie\t / der da den Kriegen \tewret von anfang / vnd hei\\est billich / HERR.
9 Strecke aus deinen Arm / wie vor zeiten / vnd zer\chmettere die Feinde durch deine Macht / das \ie vmbkomen durch deinen zorn / Die \ich rhümen / Sie wollen dein Heiligthum zu\tören / vnd die Hütten deines Namens entheiligen / vnd mit jrem \chwert deinen Altar vmbwerffen.
10 Straffe jren hohmut / durch jr eigen \chwert / Das er mit \einen eigen augen gefangen werde / wenn er mich an\ihet / vnd durch meine freundliche wort betrogen werde. Exod. 14; P\al. 48.
11 GJB mir einen mut / das ich mich nicht ent\etze / fur jm vnd fur \einer macht / Sondern das ich jn \türtzen möge.
12 Das wird deines Namens ehre \ein / das jn ein Weib darnider gelegt hat.
13 Denn du HERR kan\t wol Sieg geben on alle Menge / vnd ha\t nicht lu\t an der \tercke der Ro\\e. Es haben dir die Hoffertigen noch nie gefallen / Aber allzeit hat dir gefallen / der elenden vnd demütigen Gebet.
14 O HERR / der Gott des Himels / Schepffer der wa\\er / vnd HERR aller dinge / erhöre mein armes Gebet / die ich allein auff deine barmhertzigkeit vertrawe.
15 Gedenck HERR an deinen Bund / vnd gib mir ein / was ich reden vnd dencken \ol / vnd gib mir glück dazu / Auff das dein Haus bleibe / vnd alle Heiden erfaren / das du Gott bi\t / vnd kein ander au\\er dir. P\al. 147.


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