Capitel: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545) Die Epi\tel zu den Ebreern Capitel 4 SO la\\et vns nu fürchten / das wir die Verhei\\ung / einzukomen zu \einer Ruge / nicht ver\eumen / vnd vn\er keiner da hinden bleibe. 2 Denn es i\t vns auch verkündiget / gleich wie jenen. Aber das wort der prediger halff jene nichts / da nicht gleubeten / die \o es höreten. 3 Denn wir / die wir gleuben / gehen in die Ruge / wie er \pricht / Das ich \chwur in meinem zorn / Sie \olten zu meiner Ruge nicht komen. VND zwar / da die werck von anbegin der Welt waren gemacht / 4 \prach er an einem Ort / von dem \iebenden tag al\o / Vnd Gott ruget am \iebenden tage von allen \einen wercken. 5 Vnd hie an die\em ort abermal / Sie \ollen nicht komen zu meiner Ruge. Gen. 2. 6 NAch dem es nu noch furhanden i\t / das etliche \ollen zu der\elbigen komen / Vnd die / denen es zu er\t verkündiget i\t / \ind nicht dazu komen / vmb des vnglaubens willen. 7 Be\timpt er abermal einen tag / nach \olcher langer zeit vnd \aget / durch Dauid / Heute / wie ge\agt i\t / Heute / \o jr \eine \timme hören werdet / \o ver\tocket ewre hertzen nicht. 8 Denn \o Jo\ue \ie hette zu Ruge bracht / würde er nicht hernach von einem andern tage ge\agt haben. 9 Darumb i\t noch eine Ruge furhanden dem volck Gottes. 10 Denn wer zu \einer Ruge komen i\t / der ruget auch von \einen wercken / gleich wie Gott von \einen. P\al. 95. 11 SO la\\et vns nu vleis thun ein zukomen zu die\er Ruge / auff das nicht jemand falle in das\elbige Exempel des vnglaubens. 12 Denn das wort Gottes i\t lebendig vnd krefftig / vnd \cherffer / denn kein zwei\chneidig Schwert / Vnd durch dringet / bis das \cheidet \eele vnd gei\t / auch marck vnd bein / vnd i\t ein Richter der gedancken vnd \innen des hertzen / 13 vnd i\t keine Creatur fur jm vn\ichtbar / Es i\t aber alles blos vnd entdeckt fur \einen augen / Von dem reden wir. 14 DJEweil wir denn einen gro\\en Hohenprie\ter haben / Jhe\um den Son Gottes / der gen Himel gefaren i\t / So la\\et vns halten an dem bekentnis. 15 Denn wir haben nicht einen Hohenprie\ter / der nicht künde mitleiden haben mit vn\er \chwacheit / Sondern der ver\ucht i\t allenthalben / gleich wie wir / Doch / on \ünde. 16 Darumb la\\et vns hinzu tretten / mit freidigkeit zu dem Gnaden\tuel / Auff das wir barmhertzigkeit empfahen / vnd gnade finden / auff die zeit / wenn vns Hülffe not \ein wird.
Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)