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Die gantze Heilige Schrifft: Deud\ch (Luther 1545)

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Der Prophet Ho\ea

Capitel 13

DA Ephraim \chrecklich (1) leret / Ward er in J\rael erhaben / Darnach ver\ündigeten \ie \ich durch Baal / vnd wurden drüber getödtet (2).
2 Aber nu machen \ie der \ünden viel mehr / Vnd aus jrem \ilber Bilder / wie \ie es erdencken können / nemlich / Götzen / welche doch eitel Schmideswerck \ind. Noch predigen \ie von den\elben / Wer die Kelber kü\\en wil / der \ol Men\chen opffern.
3 Die \elbigen werden haben die Morgenwolcken / vnd den Thaw (3) / der früe fellet. Ja wie die Sprew / die von der Tennen verwebd wird / vnd wie der Rauch von der fewrmeur.
4 JCh bin aber der HERR dein Gott aus Egyptenland her / Vnd du \olte\t ja keinen andern Gott kennen / denn mich / vnd keinen Heiland / on allein mich.
5 Jch nam mich ja dein an in der Wü\ten im dürren Lande.
6 Aber weil \ie geweidet \ind / das \ie \att worden \ind / vnd gnug haben / erhebt \ich jr hertz / Darumb verge\\en \ie mein. Deut. 32.
7 SO wil ich auch werden gegen \ie wie ein Lewe / vnd wie ein Parder auff dem wege wil ich auff \ie lauren.
8 Jch wil jnen begegenen / wie ein Beer / dem \eine Jungen genomen \ind / Vnd wil jr ver\tocktes Hertz zurei\\en / vnd wil \ie da\elbs / wie ein Lewe fre\\en / Die wilden Thier \ollen \ie zurei\\en.
9 JSrael du bringe\t dich in vnglück (4) / Denn dein Heil \tehet allein bey Mir.
10 Wo i\t dein König hin? der dir helffen müge in allen deinen \tedten. Vnd deine Richter? dauon du \agte\t / Gib mir Könige vnd Für\ten.
11 Wolan / Jch gab dir einen König (5) in meinem zorn / Vnd wil dir jn in meinem grim wegnemen.
12 DJe mi\\ethat Ephraim i\t zu\amen gebunden / vnd jre \und i\t behalten.
13 Denn es \ol jnen wehe werden / wie einer Gebererin / Denn es \ind vnfür\ichtige Kinder / Es wird die zeit komen / das \ie nicht bleiben werden fur dem jamer der Kinder.
14 ABer Jch wil \ie erlö\en aus der Helle (6) / vnd vom Tod erretten. Tod / Jch wil dir eine Gifft \ein. Helle / Jch wil dir eine Pe\tilentz \ein. Doch i\t der Tro\t fur meinen augen verborgen /
15 Denn er wird zwi\\chen Brüdern frucht bringen. Es wird ein O\twind komen / Der HERR wird aus der Wü\ten her auff faren / vnd jren Brun austrucken / vnd jre Quelle ver\iegen / Vnd wird rauben den Schatz alles kö\tlichen Geretes. 1. Cor. 15.


(1) Es zittert ein from hertz fur der \chrecklichen / Abgötterey / \o Jerobeam auffrichtet / Noch giengs fort vnd nam zu / wie denn alle Abgötterey \eer zunemen / das doch guten hertzen terror i\t zu \ehen.
(2) Als Ahab mit allen den \einen.